Götz George: Große Trauer um den Haudegen

Goetz George
Foto: highgloss.de - Götz George mit seinem Bruder Jan (2013) bei der Premiere zum Film in dem er seinen Vater Heinrich spielt.
Der Tod des Schauspielers blieb über eine Woche geheim

(cat). Deutschland trauert um einen seiner größten Schauspieler: Götz George, bekannt durch seine Paraderolle als schrulliger, fluchender Tatort-Kommissar Horst Schimanski, ist tot. Schenkt man kursierenden Gerüchten Glauben, starb der 77-Jährige an Krebs. Seine Frau Marika habe Georges besten Freunde persönlich angerufen um ihnen sein Ableben, sowie seinen letzten Wunsch mitzuteilen: Sie sollen einen guten Rotwein auf ihn trinken. Einen richtig guten und nicht geizig sein. Das dürften viele seiner Kollegen getan haben. Angst vor dem Ende hatte der TV-Star nach eigenen Angaben nicht. Ob Götz George wohl sein nahendes Ableben erahnte? „Ich weiß, es ist nicht mehr lange. Aber ich kann mit dem Tod gut umgehen. Ich habe keine Angst davor. Ich war schon ein paar Mal tot“, so der Akteur im Jahr 2012 gegenüber dem Mediendienst „teleschau“. Damals schon hatte „Schimmi“ eine riskante Herzoperation überlebt – nun musste er sich geschlagen geben. Soziale Plattformen wimmeln von Beileidsbekundungen. Ein Fan des „Tatort“-Stars twitterte: „In Duisburg bleibt Schimanski unvergessen“ und veröffentlichte ein Foto der dortigen „Horst-Schimanski-Gasse“. Entertainer Thomas Gottschalk zeigte sich vom parallelen Ableben seiner Idole Götz George und Bud Spencer bestürzt und kommentierte: „Götz George hat es geschafft, seinen Tod dem Boulevard zehn Tage vorzuenthalten, und es spricht für seine Größe, dass BILD sich nicht mit der Schlagzeile 'Schimanski heimlich gestorben´ gerächt hat. Und auch Bud Spencer faltet seine Fäuste gerade zum ewigen Halleluja und ich bete, dass mir Sean Connery und Paul McCartney noch eine Zeit lang erhalten bleiben.“