Harald Glööckler: Konkurrenz für Heidi Klum

Harald gloeoeckler druck
Foto: highgloss.de - Der Designer Harald Glööckler hat ein Faible für weibliche Formen.
„Curvy Supermodel“ setzt ein Zeichen gegen den Magerwahn

<köln> (cat). Das „Vollweib“ erobert nach und nach die Laufstege der Welt: So kreiert Star-Designer Jean-Paul Gaultier zusammen mit Popsirene Beth Ditto seit einiger Zeit Mode für Mollige. Und in der Model-Castingshow „America's next Topmodel“ setzte sich die bildschöne Whitney Thompson mit der Konfektionsgröße 42 in der zehnten Staffel gegen etliche Konkurrentinnen durch. Nun springt auch der deutsche Modemacher Harald Glööckler mit auf den Plus-Size-Zug und sucht zusammen mit Tänzerin Motsi Mabuse, Modelagent Ted Linow und Model Angelina Kirsch, in „Curvy Supermodel“ Schönheiten von größerem Format. „Seit nunmehr fast 30 Jahren ermutige ich fülligere Damen zu mehr Selbstbewusstsein und fordere sie auf, zu ihren Kurven und Formen zu stehen. Ich kreiere eine Mode, welche diese Kurven in das richtige Licht setzt und die Trägerinnen zu Göttinnen werden lässt“, erklärte Glööckler in einer Pressemitteilung von RTL II. Die Sendung wird als direkte Konkurrenz zu Heidi Klums Format „Germany’s Next Topmodel“ gewertet, das wegen seiner mageren Teilnehmerinnen in den vergangenen Jahren Kritik erntete und unter dem Verdacht steht, Krankheiten wie Magersucht zu fördern. „Curvy Supermodel“ hingegen soll den Trend zu mehr Natürlichkeit bedienen. In der neuen Sendung wolle man „nach Frauen mit Power, Stil und gesunden Rundungen“ suchen, die das Talent für Auftritte vor der Kamera und auf dem Laufsteg haben. Auch Motsi Mabuse freut sich auf den Jury-Stuhl, 20 Jahre habe sie gegen ihre eigenen Problemzonen gekämpft. „Ich möchte den Kandidatinnen Selbstbewusstsein und Sicherheit für ihre Performance geben“, so die Profitänzerin.