#meinestadt #meineuropa #meinewahl

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L.Binder

„Meine Stadt. Mein Europa. Meine Wahl“

Am 26. Mai 2019 ist Stimmabgabe für Kommunal- und Europawahl

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sie ist zugleich Privileg und Aufgabe

Aus der Mitte der Gesellschaft heraus ruft eine überparteiliche Initiativgruppe um Ralph Hartmann, Dekan der Evangelischen Kirche Mannheim und SV Waldhof-Geschäftsführer Markus Kompp mit einer Kampagne dazu auf, das so wertvolle Wahlrecht zu nutzen und seine Stimme abzugeben.

Initiator Dekan Ralf Hartmann bringt es auf den Punkt „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, das Wahlrecht ist die wichtigste Stütze unseres demokratischen Systems. Umso mehr ist es für jeden einzelnen wichtig, mit seiner Stimme die Demokratie zu stärken und Europa voranzubringen, aber auch um populistische Parolen zu immunisieren.

Michael Holzwarth, Geschäftsführer der Sportkreisjugend ergänzt: „Säulen der Demokratie sind Bildung, Sport, Kultur und Handel. 2014 war die Wahlbeteiligung 44% bei der Europawahl und 38,7% bei der Gemeinderatswahl. Unser Ziel ist es über 50% Wahlbeteiligung zu erreichen.

Thilo Dieing, Vorsitzender Stadtschülerrat Mannheim, möchte die Wichtigkeit der Wahlen den Schülern nahebringen, schon deshalb, weil viele davon Erstwähler sind. Über die Social Media Kampagne sollen die jugendlichen Erstwähler erreicht werden.

Nadine Sabra, Stellvertreterin Gesamtelternbeirat der Stadt Mannheim, spricht die Eltern an. Diese sind Vorbilder ihrer Kinder.

Prof. Verena König, Professorin Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, unterstützt die Kampagne als Professorin und als Mutter einer Tochter. „Mobilität und Bildung stehen gegen populistische und skeptische Parteien, die auch die Gleichstellung der Frauen in Frage stellen“. Thomas Siffling, Jazz-Musiker, findet es als großes Privileg, sich frei, ohne Einschränkung bewegen zu können. Die Reisefreiheit erleichtert ausgesprochen den Austausch der Kulturschaffenden.

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Dem schließt sich Christian Holzhauser, Schauspiel-Intendant, Nationaltheater Mannheim, vollumfänglich an. Schließlich hat er die ersten 17 Jahre seines Lebens in der ehemaligen DDR verbracht. Generationen seiner Eltern hätten alles darum gegeben, frei wählen zu können. So ist es fast traurig, Menschen motivieren zu müssen, ihr Wahlrecht wahrzunehmen. „Wir müssen den Glauben stärken, dass wir Dinge verändern können“.

Karl Jung, Dekan Katholische Kirche Mannheim, „Wahlrecht ist ein Grundrecht, wir müssen uns dafür einsetzen, dass alle Menschen wählen und wen man wählt. Mit Werten und Respekt voreinander können Menschen zusammengeführt, integriert werden“.

Ismail Cakir, Vorstandsvorsitzender Türkisch-Islamische Gemeinde e.v. und Talat Kamran, Forum der Religionen Mannheim ergänzen, dass wählen gehen die beste Lösung ist, Demokratie durchzusetzen. „Sonst entsteht ein Vakuum, das von Rechtsradikalen bestimmt wird“.

Auch Majid Khoshessan, Jüdische Gemeinde Mannheim, freut sich über 70 Jahre Frieden mit Europa. Und für den Alltag brauchen wir ein funktionierendes Stadtparlament. Es muss alles unternommen werden, dass populistische und rechtsradikale Parteien keine Stimmen gewinnen können, dass unsere Demokratie ein gutes Fundament hat.

Markus Kompp, Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH und Mitinitiator der Kampagne, „zum Aufstiegsspiel am Samstag werden über fünfzehntausend Zuschauer erwartet. Wenn alle Wahlberechtigten zur Wahl gehen, haben wir schon viel erreicht“. Der SV Waldhof Mannheim ist Teil der Mannheimer Gesellschaft und steht weiterhin für Demokratie, Menschlichkeit und Rechtsstaat, deshalb ist es unser eigener Anspruch, den gemeinsamen Aufruf deutlich zu unterstützen. Es geht bei diesem Aufruf nicht um ein politisches Statement, sondern um die Grundlage der Demokratie durch eine hohe Wahlbeteiligung.

Demokratie muss sichtbar werden. Die Kampagne ist in den sozialen Medien ebenso präsent wie in der so genannten „Kohlenstoffwelt“. Die demokratische Grundhaltung kann man sich dafür sogar anziehen: mit dem Slogan bedruckte weiße T-Shirts gibt es ebenso wie leicht ablösbare Sticker, die auf Kleidung geklebt werden können. Ziel der Kampagne ist, dass möglichst Viele ein Foto von sich mit dem Sticker oder mit dem T-Shirt in den sozialen Medien posten, gemeinsam mit den Hashtags #meinestadt #meineuropa #meinewahl    Filmclips oder von persönlichen Statements begleitete Fotos und Selfies machen deutlich, warum den Einzelnen die Demokratie mit ihrem Wahlrecht wichtig ist. Beispielsweise „Viele Menschen außerhalb Europas haben nicht die freie Wahl. Ich gehe am 26. Mai wählen.

Start der Kampagne „Meine Stadt. Mein Europa. Meine Wahl“ ist am 20. April im Carl-Benz-Stadion beim Spiel des SV Waldhof Mannheim gegen den VfR Wormatia Worms. „Wir hoffen, dass möglichst viele auch für die Demokratie aufstehen und sich an der Wahl beteiligen“, so Kompp. Wie wichtig der Vereinsleitung das Anliegen ist, wird beim Spiel am 20. April deutlich: Dann werden die Spieler beim Aufwärmtraining das Kampagnen-Shirt tragen, auf dem Rasen werden Geschäftsführer Kompp und Dekan Hartmann für die Aktion werben, auf der Videowall werden die drei Hashtags erscheinen und im Fanshop liegen Sticker für die Fotos und Filmclips bereit.

#meinestadt #meineuropa #meinewahl

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