Hoch verärgert reagiert der stellv. Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Stefan Fulst-Blei, auf die jüngste Pressemitteilung des CDU-Kreisvorsitzenden, Nikolas Löbel. Löbel hat sich gegen die Pläne der Landesregierung gestellt, für ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge im Mannheimer Norden gestellt. "Sich jetzt hinzustellen und gegen Innenminister Strobl (CDU) zu opponieren, nachdem Herr Löbel erst Herrn Strobl ausdrücklich ermuntert hat, diesen Weg zu gehen, ist völlig unglaubwürdig", so Fulst-Blei. Mannheim hat besondere Herausforderungen zu stemmen. Umso mehr stellt sich die Frage, welche Entlastungen der Stadt von Seiten des Landes zukommen können. "Diese Verhandlungen hat Herr Löbel durch seine Pressemeldung bereits im November torpediert. Ich empfehle Herrn Löbel ausdrücklich, sich vor Verlautbarungen schlau zu machen und mit der Stadtspitze abzusprechen. So allerdings schadet Herrn Löbels doppelte Zunge nicht nur seiner eigenen Glaubwürdigkeit, sondern vor allem auch der Stadt Mannheim", so Fulst-Blei weiter. Die Landesregierung fordert der SPD-Landtagsabgeordnete ausdrücklich auf, der Stadt Mannheim konkrete Unterstützungsleistungen anzubieten. Dies gelte sowohl für Soziales als auch Sicherheit.