Mehr Digitalisierung an Schulen

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Weinheimer Gemeinderat lässt 100 000 Euro im Haushalt einstellen – Flüchtling wird zum Hausmeister

Weinheim. Der Weinheimer Gemeinderat stellt im aktuellen Haushalt der Stadt Geld bereit, um die Digitalisierung an den Schulen voranzutreiben. Im Zuge der Haushaltsberatungen hat das Gremium beschlossen, für „Maßnahmen der Digitalisierung“ 100 000 Euro bereitzustellen. Vertreter aller Fraktionen waren sich einig, dass die Digitalisierung insbesondere im Bildungsbereich ein Zukunftsthema ist. Es geht um eine verbesserte Ausstattung an den Schulen und dabei auch um mehr Personal für die Umsetzung und die technische Unterstützung. Damit will die Stadt ihr Niveau bei Bildungsthemen weiter steigern.
Innovativ geht die Stadt auch bei der Gebäudebetreuung von Flüchtlingsunterkünften vor. Der Vorschlag, eine weitere Hausmeisterstelle für Flüchtlingsunterkünfte zu schaffen, bekam im Zuge der Debatte eine neue Richtung: Im Ergebnis kam – auf Vorschlag der Partei DIE LINKE - heraus, dass aus dem Kreis der Bewohner der Unterkünfte ein geeigneter Bewerber ausgewählt werden soll, der über eine Qualifizierungsmaßnahme zum Facility Manager fortgebildet und im Anschluss in ein Arbeitsverhältnis übernommen wird. Tenor im Rat: Damit hätte man nicht nur für einen weiteren Menschen die Chance der Integration verbessert, man verbessert auch die Akzeptanz bei den Bewohnern.
Eine deutliche Absage erteilte das Gesamtgremium einen Antrag, kommunale Stellen unter anderem in der Sozialarbeit oder beim Pakt für Integration, nur befristet zu besetzen. Befristete Arbeitsverträge seien nicht sinnvoll – weder für die Arbeitnehmer wegen der beruflichen Unsicherheit, aber auch nicht für die Stadt als Arbeitgeber, die schon aktuell händeringend nach guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern suchen muss.
Ein Thema im Gemeinderat war auch die Frage, ob für das Neubaugebiet „Allmendäcker“ eine provisorische „Baustraße“ gelegt werden soll. Die Mehrheit des Gremiums war überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen gegen ein solches Provisorium.
Nach der Abstimmung über die Anträge der Fraktionen und Gruppen gehen die Haushaltsberatungen in Weinheim nun in die nächste Runde: Mit den Fraktionsreden und der Verabschiedung am 21. Februar.

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