Auch nach der Ministerpräsidenten-Konferenz setzt sich der Frust im Handel fort.

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Der Vizepräsident des Handelsverbandes Nordbaden, Hendrik Hoffmann kommentierte die Einigung der Ministerpräsidenten heute wie folgt: „Die Entscheidungen sind für uns nicht nachvollziehbar und vielen unserer Mitglieder nicht mehr vermittelbar. Das Einkaufen spielt selbst nach den Zahlen des RKI kaum eine Rolle. Es macht also keinen Sinn, den Handel weiter geschlossen zu halten.“

„Wir haben bewiesen, dass wir Hygiene können und verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen. Was aber jetzt entschieden wurde, wird trotz vollmundiger Unterstützungsversprechen unsere Innenstädte in die Knie zwingen. Die Geschäfte müssen deshalb am 8. März wieder öffnen dürfen.“ ergänzte Geschäftsführer Swen Rubel

„Das beschlossene Einkaufen mit Terminvereinbarung ist kein deutlicher Schritt hin zu der lange überfälligen Öffnungsstrategie für den gesamten Einzelhandel. Es wird den Handel wirtschaftlich nicht retten, denn für meisten Händler sind dabei die Personal- und Betriebskosten höher als die Umsätze.“ erläuterte Vizepräsident Hoffmann.

„Es ist an der Zeit, beim Thema Öffnung mutiger zu sein. Unsere Branche würde ihrerseits alles tun, um eine verantwortungsvolle Öffnung sicherzustellen. Die Politik ist aber auch gefordert, beim Thema Impfen schleunigst den Turbo zu zünden und die digitale Infektionsverfolgung endlich auf den Weg zu bringen.“ forderte Geschäftsführer Rubel.