Alexander Hold – eine überraschende Bilanz zum Thema „Wahl des Bundespräsidenten“!

Am 18. März 2012 wurde Joachim Gauck, zu DDR-Zeiten evangelisch-lutherischer Pastor und Kirchenfunktionär sowie Leiter der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (nach dem damaligen Bundesbeauftragten „Gauck-Behörde“ benannt), von der Bundesversammlung mit großer Mehrheit ,zum 11. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, gewählt. Am 23. März 2013 wurde er vereidigt.

Er war nicht unumstritten, sprach er dem Volk doch keine unmittelbare Demokratie zu.

„Die direkte Demokratie kann Gefahren bergen, wenn die Bürger über hoch komplexe Themen abstimmen!“, so Gauck.

„Die Eliten sind nicht das Problem, die Bevölkerungen sind das Problem!“, so der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland bei anderer Gelegenheit!

Joachim Gauck hatte bereits angekündigt, für eine Wiederwahl, am 12. Februar 2017, nicht mehr zur Verfügung zu stehen!

Alle Prognosen laufen im Moment auf eine Wahl von Frank-Walter Steinmeier (SPD), Bundesminister des Auswärtigen, zum neuen Bundespräsidenten hinaus.

Steinmeier wurde im Oktober 2016 vom SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Am 14. November 2016 einigte sich die Große Koalition auf Steinmeier als gemeinsamen Kandidaten für die Wahl des Bundespräsidenten am 12. Februar 2017.

Aber auch andere Kandidaten stehen zur Disposition!

So auch Alexander Hold, Jurist, Kommunalpolitiker, Fernsehdarstellen und Autor aus Kempten im Allgäu. Bekannt wurde Alexander Hold durch die TV-Gerichtsshow „Richter Alexander Hold“.

Er zieht eine überraschende Bilanz!

„Meine Bilanz ist völlig unabhängig davon, wie viele Stimmen ich bei der Wahl zum neuen Bundespräsidenten bekomme. Auch weil der Ausgang der Wahl Niemanden überraschen wird. Mein Fazit, nach ereignisreichen Monaten, ist durchaus positiv! Ich habe in den letzten Monaten sehr viel dazu gelernt. Über Deutschland, über die Menschen in Deutschland, und natürlich über mich selbst. Ich habe unheimlich viel Zuspruch bekommen für meine Person, aber auch für meine Anliegen. Die häufigste Frage von Journalisten war: „Warum tun Sie sich das an?“ – „Und die häufigste Frage der Bürger war: „Warum werden wir nicht gefragt?“
„Die Antwort auf die erste Frage, ergibt sich aus der Beantwortung der zweiten Frage: „Weil die Bereitschaft zu unterliegen, erst die Wahl und damit überhaupt erst Demokratie möglich macht!“ – „Und weil es, trotz aller historischer Berechtigung, keinen Grund mehr dafür gibt, warum das Volk bei der Wahl seines Staatsoberhauptes nur Zaungast sein sollte.“
„Wenn drei Parteivorsitzende das nächste Staatsoberhaupt in einem Hinterzimmer bestimmen, dann hat das mit Demokratie nichts mehr zu tun! Das wäre genau, wenn der Schulleiter den Klassensprecher bestimmen sollte. Für diese Erkenntnis habe ich die letzten Monate gekämpft. Und ich bin stolz, auch wenn es bei der Wahl nur für ein paar Stimmen reichen sollte, dass diese Botschaft bei vielen Bürgern angekommen ist. 71 Prozent der Bürger wollen, nach einer letzten Umfrage, eine Direktwahl des Bundespräsidenten.“
„Und ich bin auch stolz, dass die Diskussion in den Medien angekommen ist, dass ich auch von den Medien eine große Unterstützung zu meinen Ansichten und Anliegen erfahren durfte. Wenn ich dann in den Zeitungen lese, dass manche Wahlmänner sich am Liebsten am Wahlsonntag krank melden würden, weil sie sich dafür schämen, aus Parteiressort den Herrn Steinmeier wählen zu müssen, anstatt dass sie einfach nach ihrem Gewissen wählen dürfen, dann bin ich überzeugter denn je, dass die Verantwortung für die Wahl seines Staatsoberhauptes beim Volk besser aufgehoben wäre, als bei diesen großen Koalitionskartellen.“
„Ein starkes Signal, für die Erneuerung der Demokratie und für mehr Vertrauen in die Politik, sieht anders aus. Meine Kandidatur soll aber auch ein Beispiel und ein Ansporn, für politisches Engagement auf allen Ebenen, sein. Nicht zuletzt für die freien Wähler, die sich immer noch ein bisschen schwertun, mit der Erkenntnis, dass auch jeder, der in Kommunen mitgestalten will, landes- und bundesweit etwas bewegen muss, wenn nicht am Ende die Kommune nur auf die Brotkrumen von Bund und Land angewiesen sein soll.“

Text und Fotografie:
Volker Weßbecher/ FAWpress
Fotograf, Bildjounalist, Journalist und Buchautor
Telefon: 07853/ 99 81 498
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