Volksschauspiele Ötigheim 2023: „Das Wirtshaus im Spessart“-Premiere eröffnete am 17.06.2023 den Theatersommer

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Diana Rasch
Volksschauspiele Ötigheim 2023: „Das Wirtshaus im Spessart“-Premiere eröffnete am 17.06.2023 den Theatersommer

Noch bis zum 20.08.2023 zeigen die Freilichtspiele Ötigheim (Landkreis Rastatt) auf Deutschlands größter Freilichtbühne die sehr unterhaltsame musikalische Räuberpistole „Das Wirtshaus im Spessart“, die am 17.06.2023 Premiere feierte, praktisch in der Musical-Version mit Live-Orchester – ein Theaterspass für die ganze Familie.

Hervorragende Darstellerinnen und Darsteller, Profis und talentierte, engagierte Mitspielerinnen und Mitspieler, das Orchester, die Musikanten, der Chor, das Ballett und die Reiterei tragen zu diesem unvergesslichen Theatererlebnis auf der überdimensionalen Naturbühne bei.

Das Stück geht zurück auf die romantische Novelle von Wilhelm Hauff aus dem Jahr 1827. Große Bekanntheit erlangte eine Verfilmung von Kurt Hofmann aus dem Jahr 1958 mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle, ein Publikumserfolg und Kassenschlager des deutschen Nachkriegskinos zu seiner Zeit – und in Ötigheim wird jetzt eine frische, schwungvolle, humorvolle, sehr gewitzte Inszenierung von Stefan Haufe gezeigt.

Für die „Musikalische Räuberpistole“ nach Motiven des gleichnamigen Kurt-Hofmann-Films nach Wilhelm Hauff stammt das Buch von Curt Hanno Gutbrod, die Liedertexte von Günther Schwenn und Willy Dehmel und die Musik von Franz Grothe („Ach, das könnte schön sein“).

Zum Inhalt:
Franziska Comtesse von Sandau reist mit ihrem Verlobten Baron Sperling sowie ihrer Zofe und einem Pfarrer durch den nächtlichen Spessart, sie wollen zum Schloss ihres Vaters nach Würzburg, wo ihre Hochzeit vorbereitet werden soll. Als ihrer Kutsche ein Rad bricht, müssen sie ein Nachtquartier beziehen und werden ins „Wirtshaus im Spessart“ gelockt und geraten so in die Fänge einer berüchtigten Räuberbande. Kurzweilig dargeboten wird, wie es trotz einer Entführung, Intrigen, Verwechslungen, und an den entscheidenden Stellen immer mit dabei die Räuber Knoll und Funzel, zwei Halunken zum Gernhaben, einer mutigen Comtesse, die in Männerkleidung scheinbar die Seiten wechselt, als ihr Vater für sie kein Lösegeld bezahlen will, und die es schafft, der Räuberbande zu entkommen und ihre Freunde zu retten .. und dazu einer Liebesgeschichte - zum Happy End kommt.

Musikalische Leitung: Matthias Hammerschmidt.
Musikalische Assistenz und Nachdirigat: Bernhard Bagger.
Regie und Choreographie: Stefan Haufe.
Bühne und Kostüm: Karel Spanhak.
Kampfchoreographie: Winni Engber.
Reiterregie: Simone Fettig, Jutta Kühn.
Regieassistenz: Melanie Smiejkowski, Vanessa Marten.
Soufflage: Kim Träbert.

Technische Leitung: Michael Lerner.
Leitung Lichttechnik: Lukas Späth.
Leitung Tontechnik: Steffen Sachsenmaier.
Leitung Maske: Melanie Langenstein, Amelie Wellige.
Ausstattungsleitung: Karel Spanhak.
Requisitie: Michael Tubach

Personen:
Die Schlossbewohner
Franziska, Comtesse von Sandau: Lisa Hähnel / Anna Beckert.
Wilhelm, Graf von Sandau, ihr Vater: Paul Maier / Fritz Müller.
Baron von Sperling, ihr Verlobter: Jonas Landhäußer Stefan Brkic.
Barbara, Zofe: Mafalda Kühn / Anna Beckert.

Die Räuberbande
Der Hauptmann: Lornzo de Cunzo / Julian Baumstark.
Knoll: Lissi Tüg-Hatz / Maximilian Tüg.
Funzel: Natalia Horldt / Christoph Dettling.
Korporal: Martin Kühn / David Kühn.
Betty, Räuberbraut: Leonora Mihaijlov / Anna Sachsenmaier.
Satan bullenbeißer: Felix Hempel / Winni Engber.

Andere Zeitgenossen:
Parucchio, Gaukler: Reinhard Danner, Katharina Nagel.
Weitere Gaukler: Luna Selle / Leah Patzelt, Sabrina Mihaijlov / Victoria Till, Chase Tolbert / Sven Engel.
Pfarrer Haug: Gerold Baumstark / Kurt Tüg
Felix, Goldschmied: Tobias Kleinhans / Maximilian Knapp
Peter, Kaminfeger: Alexander Grünbacher / Jannik Friedrich.
Obrist von Teckel: Matthias Götz / Hendrik Pape.
Wirtin: Tina Kalkbrenner / Petra von Rotberg.

Musikanten:
Franz Hamhaber, Rudi Wild, Judith Lück, Barbara Hamhaber, Uli Stefansky, Alexander Lorenz, Petra von Rotberg, Bernd Hammer, Cladia Bouché
Ballett:
Sabrina Mihaijlov, Viktoria Till, Jessica Engel, Jennifer Deck, Mara Patzelt, Leonora Mihaijlov, Hannah Lerner.

Reiterei der Volksschauspiele Ötigheim, Frauen, Männer und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim

Gesamtspielzeit: 2 Stunden 45 Minuten – Pause nach ca. 80 Minuten. Das Festspielgelände öffnet 90 Minuten vor Beginn und es gibt gastronomische Angebote. Es gibt rund 4000 überdachte Sitzplätze. Die günstigsten (Erwachsenen-) Karten sind für „Das Wirtshaus im Spessart“ schon für 18 Euro zu bekommen.

Die Volksschauspiele Ötigheim wurden vor über 100 Jahren von Pfarrer Josef Saier gegründet. Dank des großen bürgerschaftlichen Engagements kann die kleine Gemeinde Ötigheim Jahr für Jahr dem Publikum aus Nah und Fern hervorragendes künstlerisches Amateurschauspiel verstärkt durch Profis bieten. Bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich zwischen Juni und August und sie können aus einem vielfältigen Programm, das von Schauspiel über Oper und Operette bis hin zu Musicals und auch Konzerten reicht, auswählen. Dieses Kulturerbe wird neben anderen Unterstützern insbesondere die Josef-Saier-Stiftung gefördert. (www.josef-saier-stiftung.de)

Außer dem „Wirtshaus im Spessart“ werden als Eigenproduktionen der Volksschauspiele Ötigheim noch „Das Haus in Montevideo“ (18.06.-13.08.2023) sowie „Der Zauberer von Oz“ (08.07-15.07.2023) gezeigt.

Außerdem gibt es Gastspiel-Termine (alle Informationen, Ticketpreise usw. unter: www.volksschauspiele.de)
21.07.2023 Festliches Konzert
22.07.2023 Festliches Konzert
02.08.2023 SAP Sinfonieorchester
03.08.2023 David Garrett
05.08.2023 Hubert von Goisern
08.08.2023 Giovanni Zarrella
09.08.2023 Sasha
25.08.2023 Marc Marshall

Volksschauspiele Ötigheim e.V., Kirchstr. 5, 76470 Ötigheim
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag bis Donnerstag: 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

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