Neue Salutem Praxisklinik mit Radiologie Praxis Petry zieht in das umweltfreundliche Gesundheitszentrum Bahnstadt

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Heidelberg. Der Medizinstandort Heidelberg ist um ein Exzellenz-Gesundheitszentrum reicher. Im neuen Stadtteil Bahnstadt ist auf 7.500 Quadratmeter Fläche und über vier Stockwerke eine Gesundheitseinrichtung entstanden, die verschiedene medizinische Fachrichtungen vereint. Das als Passivhaus gebaute Gebäude ist damit die größte Praxisklinik der Stadt. Den umfangreichen Bereich der Radiologischen Diagnostik deckt im Salutem der Radiologe Philip G. Petry ab. Am Donnerstag zog der 8 Tonnen schwere und teure Magnetresonanztomographen (MRT) in die neuen Praxisräume in der Eppelheimer Straße um. Aufgrund der dortigen Nähe zu den Bahngleisen und somit zu möglichen „Eisenmassenbewegungen“, auf die der sensible Magnet reagiert, musste der neue Untersuchungsraum besonders geschützt werden. Rund 6 Tonnen Stahl- und Kupferplatten wurden in der MRT-Kabine verbaut. Sie sollen Magnetfeldstörungen abfangen und die Hochfrequenzimpulse des MRT schützen.

Petry ist in seiner Fachrichtung in Heidelberg und der Region bereits etabliert – über 16 Jahre führte er seine Praxis in der Kurfürsten-Anlage: „Die Einbindung in ein solches Kompetenz- und OP-Zentrum ist unschlagbar. Es handelt sich hier nicht um ein normales Ärztehaus, sondern die verschiedenen Fachrichtungen arbeiten eng zusammen“, erklärt der Radiologe. So soll auch die Außenwahrnehmung als umfassender Gesundheitsversorger sichergestellt werden. Die übergreifende Medizinkompetenz wird vor allem im Bereich Kardiologie von Vorteil sein. Seit mehreren Jahren bereits kooperiert Petry mit der kardiologischen Abteilung des Uniklinikums Heidelberg. Verschiedene gemeinsame Studien gehen dabei der Frage nach, welche Einsatzmöglichkeiten eines Herzkatheters während der Untersuchung im offenen Kernspin existieren. Mit den in der Salutem Praxisklinik ansässigen Kardiologen ist ebenfalls eine enge Zusammenarbeit vorgesehen. „Im kardiologischen Bereich werden wir Untersuchungen unter Narkose ausbauen und haben dafür zusätzlich Aufwachräume in unsere Praxis integriert. Wir möchten in unserem Gesundheitszentrum die kardiologische Expertise samt modernster, diagnostischer Radiologie nutzen. Patienten können hier höchste Medizinkompetenz erwarten, aber ganz ohne Krankenhauscharakter.“

Im MRT kann man Videos schauen
Doch für den Radiologen ist neben der multidisziplinären Ausrichtung auch die moderne Architektur und Ausstattung wichtig. „In meiner Praxis spielt das Wohlfühlambiente eine wichtige Rolle, da wir unter anderem auch Angstpatienten untersuchen. Eine ansprechende Einrichtung sowie ein entspannter Praxisablauf ist für uns daher ausschlaggebend.“ Spezialisiert ist Petry auf Untersuchungen im offenen Kernspintomographen (MRT). Dabei ist wie beim geschlossenenen MRT, das aber viele Patienten als beängstigend eng empfinden, die komplette Diagnostik möglich. „Heutzutage muss sich niemand mehr in einen geschlossenden MRT legen. Wir können für Gefäße, Organe, Knochen, Gelenke und Herz genauso genaue Befunde stellen.“ In das Gesundheitszentrum in der Bahnstadt ist Petry mit dem derzeit leistungsstärksten Gerät eingezogen. Selbst virtuelle Darmspiegelungen sowie schmerzfreie Mammographien sind möglich. Dabei kommen die modernen Geräte allen Patienten zugute. So besteht eine Kassenzulassung und auf Antrag übernehmen die meisten Kassen die Kosten. Um die Zeit im MRT noch unbeschwerter zu gestalten, konnten Patienten sich bisher schon ihre eigene Musik mitbringen und auf die zur Verfügung gestellten Kopfhörer geben lassen. In den neuen MRT-Kabinen können sie sich jetzt sogar mit Filmen ablenken. Möglich wird das durch ein installiertes Videosystem und einem integrierten Spiegel in der Röhre. Auch die Praxis selbst ist aufgrund der Größe und mit mehreren Wartezonen darauf ausgerichtet, für Entspannung zu sorgen.

Die Bahnstadt wird zum Medizinkompetenz-Standort
Die Bahnstadt – Heidelbergs innovativster Stadtteil – kann nun mit einem ebenso innovativen Gesundheitszentrum aufwarten. Das Gebäude erfüllt die Anforderungen für den Betrieb eines ambulanten OP-Zentrums. Zudem ergänzen Dienstleister, wie eine Apotheke, eine Physiotherapiepraxis und ein Café, den hohen Anspruch. Ein großes Parkhaus und die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sind weitere Vorteile, die das neue Gesundheitszentrum auszeichnen. „Es ist hier eine zukunftsfähige Praxisstruktur entstanden, die auf neueste Standards und gleichzeitig auf größtmöglichen Service für die Patienten setzt“, sagt Petry.