Auf der A5 stoppte die Polizei einen 41-jährigen Skoda-Fahrer, der telefonierte – bei der Kontrolle entdeckten die Beamten nicht nur Drogenkonsum, sondern auch ein ganzes Arsenal verbotener Substanzen.
Am Mittwoch (03.09.2025) fiel einer Streife der Autobahnpolizei Mannheim auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Heidelberg und Dossenheim ein Skoda-Fahrer auf, der während der Fahrt telefonierte. Gegen 13:45 Uhr wurde der 41-Jährige daraufhin aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert. Laut Polizei ergaben sich bei der Überprüfung sofort Hinweise auf eine mögliche Drogenbeeinflussung. Ein freiwillig durchgeführter Urintest reagierte positiv auf den Cannabiswirkstoff THC. Der Fahrer musste im Anschluss eine Blutprobe abgeben, außerdem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Im Gespräch mit den Beamten gab der Mann an, er habe „Heilmittel“ bei sich und übergab diese. Dabei stellte sich heraus, dass es sich keineswegs um legale Präparate handelte: Die Polizei fand unter anderem verbotene Pilze, LSD, Kokain und Dimethyltryptamin, ein starkes Psychedelikum. Sämtliche Substanzen wurden sichergestellt. Der 41-Jährige muss sich nun wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss und mehrerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Hinweis: Gefährliche Mischung – Drogen am Steuer
Wer unter Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer massiv. Schon geringe Mengen psychoaktiver Substanzen können Wahrnehmung, Reaktionszeit und Urteilsfähigkeit stark beeinträchtigen. Im Ernstfall drohen Unfälle mit schweren Folgen sowie strafrechtliche Konsequenzen. Autofahrer sollten Medikamente und Substanzen stets kritisch prüfen und im Zweifel die Fahrt unterlassen.