Beim „Tag des offenen Denkmals“ hinter die Kulissen des Wasserturms blicken

Informationen zur Geschichte des Mannheimer Wahrzeichens und zur Trinkwasserversorgung und -gewinnung


In Mannheim wie auch in vielen anderen europäischen Städten öffnen sich beim „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 13. September 2015, 10 bis 16 Uhr, wieder die Türen sonst verschlossener Denkmäler. Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie lädt Interessierte aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar ein, hinter die Kulissen des Mannheimer Wasserturms am Friedrichsplatz zu blicken. Mitarbeiter von MVV Energie erläutern den Besuchern die Geschichte der Trinkwasserversorgung und
-gewinnung in der Quadratestadt. Ausstellungstafeln geben darüber hinaus einen Überblick über Historie und Technik des Wasserturms, der seit über 125 Jahren das Stadtbild prägt. Aus Sicherheitsgründen kann der Turm nicht bestiegen werden. Der nach Plänen des Stuttgarter Architekten Gustav Halmhuber 1889 erbaute Wasserturm steht seit 1987 unter Denkmalschutz. Der Ingenieur Oskar Smreker, der in den 1880er Jahren den Aufbau einer Wasserversorgung für die schnell wachsende Bevölkerung in der Quadratestadt leitete, wählte den Standort des Mannheimer Wahrzeichens an der Schnittstelle zwischen der historischen Innenstadt und der damals geplanten Stadterweiterung in der Oststadt aus. Der 60 Meter hohe Mannheimer Wasserturm ist Teil der größten zusammenhängenden Anlage des deutschen Jugendstils. Die zum Stadtjubiläum 1907 eingeweihten Wasserspiele am Friedrichsplatz zählen zu den zwölf größten Fontänenanlagen Deutschlands.

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