Land hilft Studierendenwerken mit zusätzlich rund 5,8 Millionen
Gestiegene Lebensmittelpreise, hohe Instandhaltungskosten: Die Landesregierung
unterstützt die Studierendenwerke jetzt einmalig mit zusätzlich rund 5,8 Millionen Euro.
Die acht Studierendenwerke in Baden-Württemberg sind für die wirtschaftliche, soziale und
gesundheitliche Betreuung und Förderung der Studierenden zuständig. Zu den Kernaufgaben
zählen die Verpflegungsversorgung der Studierenden durch Mensen und Cafeterien und das
studentische Wohnen. Als Ausgleich für inflationsbedingte Mehrkosten für Verpflegung in den
Mensen und Cafeterien sowie für Instandhaltungsmaßnahmen unterstützt die Landesregierung
die Studierendenwerke einmalig mit rund 5,8 Millionen Euro.
„Die Studierendenwerke des Landes leisten einen wichtigen Beitrag für den
Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Gemeinsam und im engen Schulterschluss mit den
Hochschulen im Land nehmen sie diese wichtigen Aufgaben für die Betreuung der Studierenden
wahr. Die Arbeit der Studierendenwerke – insbesondere das Sicherstellen einer funktionierenden
sozialen Infrastruktur – ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Sie trägt
zielgerichtet und direkt zur Entlastung der Studierenden bei“, sagte Wissenschaftsministerin
Petra Olschowski.
Der Ministerrat hat für diese Entlastung Mittel aus der Rücklage für Haushaltsrisiken des Landes
freigegeben. Die Studierendenwerke sind aufgrund der überdurchschnittlich gestiegenen
Lebensmittelpreise besonders belastet. Durch Beitrags- und Preiserhöhungen sowie
Änderungen im Angebot versuchen die Studierendenwerke die Mehrkosten auszugleichen, was
zulasten der Studierenden geht, die bereits unter den gestiegenen Lebenshaltungskosten leiden.
Die Entlastung soll den Studierendenwerken noch in diesem Jahr ausbezahlt werden. Das Land
übernimmt die inflationsbedingten Mehrkosten der Studierendenwerke zu 80 Prozent.