Mannheim: Mannheimerin bei Bergtour in Not geraten – Rettung im letzten Moment

Mannheim: Mannheimerin bei Bergtour in Not geraten – Rettung im letzten Moment

Mannheim: Mannheimerin bei Bergtour in Not geraten – Rettung im letzten Moment

Am höchsten Berg Österreichs mussten am Wochenende mehrere Bergsteiger gerettet werden – unter ihnen eine Frau aus Mannheim, die bei Eis und Nebel in Not geraten war.

Schwierige Bedingungen am Großglockner haben am Wochenende für mehrere dramatische Rettungseinsätze gesorgt. Nach Angaben der österreichischen Bergrettung waren insgesamt vier Bergsteiger in Not geraten – darunter eine 38-jährige Mannheimerin, die mit zwei Begleitern den Gipfel über den Normalweg besteigen wollte. Starker Wind, Nebel und gefrorener Fels machten den Aufstieg zunehmend gefährlich. In rund 3.600 Metern Höhe verlor die Gruppe die Orientierung. Als einer der Männer abrutschte und sich leicht verletzte, setzten die Alpinisten einen Notruf ab. Ein Hubschrauber der Flugpolizei konnte die drei Bergsteiger schließlich lokalisieren und aus der Wand retten. „Die Sicht war schlecht, der Einsatz an der Grenze des Möglichen“, so ein Sprecher der Bergrettung Kals. Alle Beteiligten blieben dank des schnellen Eingreifens unverletzt.

Warnung vor winterlichen Verhältnissen

Die österreichische Bergrettung warnt derzeit eindringlich vor Touren oberhalb von 3.000 Metern. Bereits im November herrschen auf den hohen Gipfeln winterliche Bedingungen mit Eisflächen und Schneefeldern. Für ungeübte oder schlecht ausgerüstete Bergsteiger könne dies schnell lebensgefährlich werden. „Viele unterschätzen die frühe Vereisung in den Hochalpen. Selbst erfahrene Alpinisten geraten da an ihre Grenzen“, heißt es von offizieller Seite.
Hinweis für Bergfreunde

Die Bergrettung rät, vor jeder Tour aktuelle Wetter- und Lawinenberichte einzuholen, frühzeitig umzukehren und in Notfällen sofort den alpinen Notruf unter 140 zu wählen. Gut ausgerüstete Bergsteiger sollten zudem immer auf Steigeisen, Helm und GPS-Ortung setzen.