Institut Français Mannheim

Gründungsurkunde des

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Tröster Die Gründungsmitglieder des Institut Français Mannheim bei der Urkundenunterzeichnung
unterzeichnet

Im Rahmen der Eröffnungsfeier zum 34. Deutschen Romanistentag unterzeichneten am Sonntag, 26. Juli, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und der französische Botschafter S.E. Philippe Étienne gemeinsam mit den fünf weiteren Gründungsmitgliedern die Urkunde zur Gründung des „Institut Français Mannheim – Deutsch-Französisches Kulturzentrum in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar e.V.“. Vorsitzender des Trägervereins ist Erster Bürgermeister Christian Specht.
 
„Das neue Institut ist eine Schnittstelle zwischen Universität und Stadt, die neue Impulse sowohl in der Wirtschaft und beim Erwerb interkultureller Kompetenzen als auch im Kulturaustausch geben wird. Die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen sollte jedoch keinesfalls als selbstverständlich oder mit der Gründung des Instituts als abgeschlossen angesehen werden“, betonte Dr. Kurz, der mit Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Vorsitzende des Deutschen Romanistenverbandes, und Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden, Rektor der Universität Mannheim, den Romanistentag in der Aula der Universität Mannheim eröffnete. Daher sei die Gründung von großer Bedeutung für die Stadt und ein weiterer Grundstein für die Vertiefung der deutsch-französischen Freundschaft.
 
Étienne bezeichnete das Institut in seiner Festrede als eine neue intellektuelle und kulturelle Schnittstelle zwischen Deutschland und Frankreich. „Die Einrichtung des Vereins ist ein schöner Beweis dafür, wie eng die Beziehungen unserer Nachbarländer auf allen Ebenen verknüpft sind. Gleichzeitig wird hier ein neuer Ort der deutsch-französischen Freundschaft geschaffen“, so der Botschafter. Von Thadden nannte es eine Ehre, dass der Deutsche Romanistentag nach fast 40 Jahren erstmals wieder in Mannheim stattfindet. Zugleich biete die Eröffnungsfeier den passenden Rahmen für die Gründung.
 
Das Institut wird als Verein gegründet, dessen Träger sind die Stadt Mannheim (Dr. Peter Kurz), die Französische Republik (Philippe Étienne), der Verbund „Instituts Franҫais Deutschland“ (Emmanuel Suard), der Honorarkonsul der Republik Frankreich in Mannheim (Folker Zöller), die Universität Mannheim (Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden), die Hochschule Mannheim (Prof. Dr. Dieter Leonhard) sowie die Curt-Engelhorn-Stiftung (Prof. Dr. Alfried Wieczorek).
 
Das im Quadrat C4 angesiedelte Institut hat ein besonderes, auf Mannheim zugeschnittenes Profil: Interkulturalität und Wirtschaft. Es soll Sprachlernzentrum sein, interkulturelle Kompetenzen vermitteln, Kontakte zu Wirtschaft und Wissenschaft pflegen und französische Kulturarbeit leisten, beispielsweise in Form einer öffentlichen Mediathek, mit Ausstellungen oder Theaterprojekten. Durch die Kooperation mit der Curt-Engelhorn-Stiftung soll Mannheim eine Schlüsselposition in der Museumszusammenarbeit mit Frankreich erhalten.