Land beteiligt sich mit 80.000 Euro

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Jungbusch, Schönau und Neckarstadt profitieren vom neuen Landesprogramm

Mannheim news flash an Bewohnerarbeit in Stadterneuerungsgebieten - Jungbusch, Schönau und Neckarstadt profitieren vom neuen Landesprogramm
 
Mit dem in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen Landesprogramm ´Nichtinvestive Städtebauförderung` hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg auch auf den Wunsch vieler Städte und Gemeinden nach einer finanziellen Unterstützung ihrer städtebaulichen Investitionen durch die Förderung von Bewohnerarbeit reagiert. Durch eine Kooperation des Fachbereichs Stadtplanung mit den Fachbereichen Bildung, Jugend und der Kinderbeauftragten ist es gelungen, bei Gesamtkosten von 133.000 Euro insgesamt 80.000 Euro an Landesförderung für alle drei Projekte zu generieren.
 
Durch die Zuwendungen können die Projekte ´Kinderkamera` im Programmgebiet Jungbusch/Verbindungskanal, ´Sprachbegleitung von Grundschulkindern` im Programmgebiet Schönau-Mitte und ´Mitmachen und dabei sein` im Programmgebiet Untermühlaustraße im Herbst starten. Alle Projekte haben eine Laufzeit bis Ende 2019. Die hierzu erforderlichen Beschlüsse des Gemeinderats beziehungsweise der Ausschüsse, sollen unmittelbar nach der Sommerpause eingeholt werden.
 
„Es ist der richtige Weg, den das Land hier eingeschlagen hat“, begrüßt Bürgermeister Lothar Quast die Entscheidung, zunächst in den Jahren 2015 und 2016 jeweils 1 Million Euro für solche nichtinvestiven Projekte in den Landeshaushalt einzustellen. „Dass Mannheim mit allen drei eingereichten Projektvorschlägen erfolgreich war, ist aber auch Ansporn zugleich, sich zum Programmjahr 2016 erneut mit entsprechenden Vorhaben zu bewerben“, gibt Quast einen Ausblick in die Zukunft.
 
Ziel der Förderung ist es, in Wohnquartieren mit negativer Entwicklungsperspektive und besonderem Entwicklungsbedarf durch nichtinvestive Maßnahmen den sozialen Zusammenhalt zu sichern und zu verbessern. Das ist in den festgesetzten Gebieten der Programme ´Soziale Stadt` und ´Aktive Stadt- und Ortsteilzentren` möglich.
 
„Bauliche Veränderungen in Quartieren profitiert von der Identifikation der Bewohner“, weiß Baubürgermeister Quast und freut sich über die Finanzspritze aus Stuttgart. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass nicht nur bauliche Investitionen Quartiere voranbringen. Es sind vor allem kleinere Projekte der Bewohnerarbeit in den Bereichen Integration, Bildung oder Aktivierung, die benachteiligte Gebiete aufwerten und stabilisieren“ ergänzt Quast.