St. Leon-Rot: Zwei 19-Jährige nach Kontrolle auf der A6 mit 9,5 Kilo Cannabis festgenommen – Haftbefehle erlassen

St. Leon-Rot: Zwei 19-Jährige nach Kontrolle auf der A6 mit 9,5 Kilo Cannabis festgenommen – Haftbefehle erlassen

St. Leon-Rot: Zwei 19-Jährige nach Kontrolle auf der A6 mit 9,5 Kilo Cannabis festgenommen – Haftbefehle erlassen

Bei einer Verkehrskontrolle auf der A6 entdeckte die Polizei in einem Taxi fast zehn Kilogramm Marihuana. Zwei junge Männer sitzen nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.

Wie Staatsanwaltschaft Heidelberg und Polizeipräsidium Mannheim in einer gemeinsamen Mitteilung berichten, hat das Amtsgericht Heidelberg Haftbefehle gegen zwei 19-jährige Männer erlassen. Ihnen wird Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Cannabis in nicht geringer Menge sowie illegaler Besitz von Cannabis vorgeworfen.

Kontrolle auf der A6 führt zu großem Fund

Am Dienstag, 25.11.2025, gegen 14:45 Uhr, kontrollierte eine Streife des Verkehrsdienstes Heidelberg (Außenstelle Walldorf) ein Taxi, das mit drei Personen besetzt auf der A6 in östlicher Richtung, Höhe St. Leon-Rot, unterwegs war. Bereits beim Öffnen des Fahrzeugs nahmen die Beamtinnen und Beamten deutlichen Cannabisgeruch wahr.

Nachdem der Taxifahrer seinen Kofferraum öffnete, entdeckten die Polizisten dort das Reisegepäck der beiden 19-jährigen Passagiere. Unter Kleidungsstücken und Lebensmitteln verborgen fanden sich mehrere Pakete mit insgesamt rund 9,5 Kilogramm Marihuana.

Drogenkuriere auf Weisung eines Auftraggebers?

Die beiden jungen Männer gaben an, lediglich als Kuriere für einen ihnen unbekannten Auftraggeber zu fungieren und das Cannabis an eine unbekannte Person ausliefern zu sollen. Sie wurden noch an Ort und Stelle vorläufig festgenommen.

Am 26.11.2025 wurden sie der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Aufgrund der hohen Fluchtgefahr erließ das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle, die unmittelbar in Vollzug gesetzt wurden. Anschließend wurden beide Männer in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht.

Ermittlungen laufen weiter

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermittelt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Heidelberg weiter zu den Hintermännern, der Herkunft der Betäubungsmittel und den genauen Strukturen des möglichen Kuriernetzwerks.

Hinweis: Der Transport größerer Drogenmengen erfolgt häufig über Fernstraßen und in vermeintlich unverdächtigen Fahrzeugen wie Taxis oder Mietwagen. Verkehrskontrollen sind daher ein zentrales Instrument zur Bekämpfung des Drogenhandels.