Walldorf: 34-Jähriger nach Wohnungseinbruch festgenommen – Haftbefehl erlassen
Nach einem Einbruch in ein Wohnhaus wurde ein 34-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Das Amtsgericht Heidelberg ordnete Untersuchungshaft an – ein Komplize ist noch flüchtig.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Mannheim gemeinsam mitteilen, hat das Amtsgericht Heidelberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen einen 34-jährigen Mann erlassen. Ihm wird gemeinschaftlicher schwerer Wohnungseinbruchsdiebstahl sowie gemeinschaftliche Sachbeschädigung vorgeworfen.
Der Tatverdächtige soll sich am Sonntag gegen 17:50 Uhr gemeinsam mit einem bislang unbekannten Mittäter Zutritt zu einem Anwesen in Walldorf verschafft haben. Zunächst versuchten die beiden Männer vergeblich, die Terrassentür gewaltsam zu öffnen. Als dies scheiterte, sollen sie mit einem Pflasterstein die Scheibe der Tür eingeschlagen haben.
Durch das entstandene Loch öffneten sie die Tür und gelangten ins Innere des Hauses. Auf der Suche nach Wertsachen nahm der 34-Jährige nach bisherigen Erkenntnissen mehrere Schmuckstücke sowie ein mit Steinchen besetztes Schmuckkästchen an sich. Zudem stellten die Einbrecher im Obergeschoss eine Tasche mit Uhren und weiterem Schmuck für den Abtransport bereit.
Als die Bewohner unerwartet nach Hause zurückkehrten, sollen die Täter die Flucht ergriffen haben. Unter Einsatz eines Polizeihubschraubers gelang es den Einsatzkräften, den 34-Jährigen unweit des Tatorts festzunehmen. Sein mutmaßlicher Komplize konnte entkommen.
Der festgenommene Mann wurde am 17. November 2025 der Haftrichterin am Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg führt die weiteren Ermittlungen fort. Im Fokus steht insbesondere die Identifizierung des flüchtigen zweiten Täters.
Aufmerksame Nachbarschaft, Bewegungsmelder und stabile Tür- und Fenstersicherungen können Einbrechern den Zugang erheblich erschweren. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle bietet kostenfreie Präventionstipps.