Ludwigshafen: Polizei zerschlägt mutmaßlichen Drogenring – Sechs Durchsuchungen im Rhein-Pfalz-Kreis

Ludwigshafen: Polizei zerschlägt mutmaßlichen Drogenring – Sechs Durchsuchungen im Rhein-Pfalz-Kreis

Ludwigshafen: Polizei zerschlägt mutmaßlichen Drogenring – Sechs Durchsuchungen im Rhein-Pfalz-Kreis

Nach monatelangen Ermittlungen schlug die Polizei zu: In Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis wurden sechs Objekte durchsucht. Es geht um den Verdacht des gewerbsmäßigen Drogenhandels.

Datum/Uhrzeit der Meldung: 08.10.2025, 09:23 Uhr.

Wie die Polizei mitteilt, wurden am Dienstag (07.10.2025) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) sechs Durchsuchungsbeschlüsse in Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis vollstreckt. Ziel der Maßnahmen war die Aufklärung eines mutmaßlichen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln.

Sechs Verdächtige im Fokus der Ermittlungen

Den polizeilichen Maßnahmen gingen umfangreiche und intensive Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen voraus. Im Zuge dieser Ermittlungen wurden sechs männliche Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 26 Jahren identifiziert. Ihnen wird vorgeworfen, in größerem Umfang mit Drogen gehandelt zu haben.

Scharfe Schusswaffe und Drogen sichergestellt

Bei den Durchsuchungen stießen die Einsatzkräfte auf umfangreiches Beweismaterial: etwa 100 Gramm Marihuana, 30 Gramm Haschisch, kleinere Mengen Kokain, Amphetamin, Lidocain und Tilidin sowie eine scharfe Schusswaffe, eine Schreckschusspistole und rund 4.000 Euro Bargeld wurden sichergestellt. Diese Funde stützen den Verdacht des gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.

Neben Kräften des Polizeipräsidiums Rheinpfalz waren auch Spezialeinheiten sowie Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik an der Aktion beteiligt. Weitere Ermittlungen dauern an.

Hinweisbox: Drogenhandel – Gefahren und rechtliche Folgen
  • Gewerbsmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln ist nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ein besonders schwerer Straftatbestand und wird mit mehrjährigen Freiheitsstrafen geahndet.
  • Besitz und Erwerb auch kleiner Mengen illegaler Substanzen sind strafbar und können zu Ermittlungsverfahren führen.
  • Schusswaffen im Zusammenhang mit Drogenhandel erhöhen das Strafmaß erheblich, da eine erhöhte Gefährdungslage besteht.
  • Hinweise aus der Bevölkerung zu verdächtigen Aktivitäten in Wohnhäusern, Garagen oder leerstehenden Objekten helfen der Polizei bei der Aufklärung und Prävention.
  • Kontakt für anonyme Hinweise: Polizeipräsidium Rheinpfalz, Telefon 0621 963-0 oder über das Online-Portal www.polizei.rlp.de.

Hinweis: Diese Informationen beruhen auf der gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz vom 08.10.2025 (laut Polizei). Weitere Details werden nach Abschluss der Auswertungen bekanntgegeben.