Ludwigshafen: 96-Jähriger von ausparkendem Auto erfasst – Fahrer offenbar unter Drogeneinfluss

Ludwigshafen: 96-Jähriger von ausparkendem Auto erfasst – Fahrer offenbar unter Drogeneinfluss

Ludwigshafen: 96-Jähriger von ausparkendem Auto erfasst – Fahrer offenbar unter Drogeneinfluss

Auf dem Otto-Thiele-Platz wurde ein Senior beim Vorbeigehen angefahren. Der mutmaßlich berauschte 21-jährige Fahrer muss nun mit weitreichenden Konsequenzen rechnen.

Wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilt, kam es am Mittwochnachmittag, 12. November 2025, gegen 13:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf dem Otto-Thiele-Platz in Ludwigshafen. Ein 21-jähriger Autofahrer parkte aus und stieß dabei mit dem Heck seines Fahrzeugs gegen einen 96-jährigen Mann, der zu diesem Zeitpunkt mit seinem Rollator vorbeiging. Der Senior stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt. Im Zuge der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten deutliche Hinweise auf möglichen Drogenkonsum beim jungen Autofahrer. Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen steht der Fahrer im Verdacht, unter dem Einfluss berauschender Mittel am Straßenverkehr teilgenommen zu haben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Laut Polizei drohen ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Zusätzlich überprüft die Führerscheinstelle seine Fahreignung. Der Fall zeigt erneut, welche Gefahr von Fahrten unter Drogen- oder Alkoholeinfluss ausgeht – nicht nur für die Fahrer selbst, sondern auch für unbeteiligte Passanten.
Hinweis der Polizei:

Der Einfluss von Alkohol oder Drogen zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Wer berauscht fährt, gefährdet sich und andere schwer. Lassen Sie Ihr Fahrzeug stehen, wenn Sie berauschende Mittel konsumiert haben, und greifen Sie im Zweifel auf öffentliche Verkehrsmittel oder Mitfahrgelegenheiten zurück. Verdächtige Beobachtungen im Straßenverkehr können jederzeit unter 110 gemeldet werden.