Mutterstadt: Rauchmelder verhindert Schlimmeres – Kinderwagen durch Böller beschädigt
Ein ausgelöster Rauchmelder alarmierte Anwohner rechtzeitig: In einem Mehrfamilienhaus in Mutterstadt geriet ein Kinderwagen durch einen Böller in Brand – zwei Jugendliche gaben die Tat zu.
Am Sonntagabend (26.10.2025) gegen 19:15 Uhr wurde die Polizei aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders in einem Mehrfamilienhaus im Medardusring alarmiert. Bewohner bemerkten im Treppenhaus einen kokelnden Kinderwagen, der offenbar Feuer gefangen hatte. Glücklicherweise konnte der Entstehungsbrand schnell gelöscht werden, bevor größerer Schaden entstand. Nach Sichtung der Überwachungskameras stellte sich heraus, dass zuvor zwei Jugendliche an der Haustür geklingelt und kurz darauf einen Böller in den Eingangsbereich geworfen hatten – dort stand der Kinderwagen. Anschließend entfernten sie sich mit E-Scootern vom Tatort. Da die beiden Jugendlichen den Anwohnern bekannt waren, konnten sie rasch identifiziert und im Beisein ihrer Eltern befragt werden. Ein 13- und ein 14-jähriger Junge gaben die Tat zu. Gegen den 14-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Polizei-Hinweis: Rauchmelder retten Leben – in diesem Fall verhinderte das akustische Warnsignal möglicherweise Schlimmeres. Die Polizei weist darauf hin, dass Böller außerhalb zugelassener Zeiten nicht verwendet werden dürfen. Sie können Brände verursachen und schwere Verletzungen nach sich ziehen.
