Schifferstadt: Teenager fällt auf Geldversprechen im Netz herein – Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Schifferstadt: Teenager fällt auf Geldversprechen im Netz herein – Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Schifferstadt: Teenager fällt auf Geldversprechen im Netz herein – Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Ein 17-Jähriger meldete sich bei der Polizei, nachdem er über TikTok in eine Betrugs- und Erpressungsmasche geraten war. Die Beamten warnen eindringlich vor solchen Angeboten.

Ein vermeintlich harmloses Geldversprechen im Internet hat am Sonntagmittag (16.11.2025) zu einer Strafanzeige bei der Polizeiinspektion Schifferstadt geführt. Ein 17-Jähriger hatte auf der Plattform TikTok eine Anzeige entdeckt, die schnellen und einfachen Reichtum versprach. Über einen Link gelangte er in eine Chatgruppe, in der ein angeblicher „Leader“ das weitere Vorgehen vorgab.

Der Jugendliche sollte demnach persönliche Daten, Bankverbindungen und sogar Überweisungen an verschiedene Konten durchführen. Als der 17-Jährige nicht sofort reagierte, drohte der Unbekannte ihm mit Gewalt. Der Teenager brach daraufhin jeglichen Kontakt ab und erschien gemeinsam mit seiner Mutter bei der Polizei. Ein Vermögensschaden entstand glücklicherweise nicht.

Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Internetfallen. Kriminelle nutzen vor allem soziale Netzwerke, um junge Menschen mit unrealistischen Geldversprechen in Betrugsstrukturen zu locken. Besonders perfide: Sobald persönliche Daten übermittelt wurden, versuchen Täter häufig, ihre Opfer mit Drohungen unter Druck zu setzen.

Tipps der Polizei – so schützen Sie sich:
• Keine Freundschaftsanfragen von Unbekannten annehmen.
• Regelmäßig Privatsphären- und Accounteinstellungen überprüfen.
• Persönliche Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber sparsam teilen.
• Geräte stets mit aktuellen Viren- und Sicherheitsupdates schützen.
• Bei Erpressung niemals Geld überweisen – die Forderungen steigen meist weiter.
• Chatverläufe sichern, Kontakt sofort abbrechen und Anzeige erstatten.
Mehr Informationen:
Weitere Hinweise und Präventionsangebote finden Sie auf der Webseite der Polizei unter www.polizei-beratung.de.