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Die Sportwoche erinnert …

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… an den 8. Juli 1990, als Deutschland zum dritten Mal Weltmeister wurde.
Heute vor 30 Jahren, am 8. Juli 1990, holte Deutschland zum dritten Mal den WM-Titel. Mit Franz Beckenbauer als Teamchef startete die DFB-Vertretung mit einem furiosen 4:1, gegen Jugoslawien ins Turnier, ließ dann ein ebenso klares 5:1 gegen die Vereinigten Arabischen Emirate folgen, ehe mit einem eher bescheidenen 1:1 gegen Kolumbien der Gruppensieg feststand.

Im Achtelfinale ging es dann – wieder einmal - gegen den amtierenden Europameister, Niederlande. Neben dem 2:1-Sieg, nach wahrhaft denkwürdigem Spiel, blieb vor allem Frank Rijkaards widerliche Spuck-Attacke gegen Rudi Völler im Gedächtnis. Das Viertelfinale war eine wenig glanzvolle Darbietung der deutschen Mannschaft, aber der knappe 1:0-Sieg gegen die Tschechoslowakei war vollkommen verdient. Im Halbfinale wartete England auf das deutsche Team – 1:1 stand es nach 90 Minuten einschließlich Verlängerung. Das Elfmeterschießen entschied Deutschland für sich und löste damit das Elfmeter-Trauma aus, das England danach jahrelang verfolgen sollte.

Im Finale traf die deutsche Mannschaft – wie bereits vier Jahre zuvor - auf Argentinien. Mit Andreas Brehmes Siegtor, per Elfmeter, gelang die Revanche für die Niederlage im Finale 1986. Damit gewann Deutschland als erste europäische Mannschaft gegen ein südamerikanisches Team, in einem WM-Finale, und holte den dritten WM-Titel.

Die Mannschaft, die am 8. Juli 1990 das Endspiel bestritt: Bodo Illgner – Klaus Augenthaler, Thomas Berthold (73. Stefan Reuter), Jürgen Kohler, Andreas Brehme, Guido Buchwald, Pierre Littbarski, Lothar Matthäus, Thomas Häßler, Jürgen Klinsmann, Rudi Völler