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SV Waldhof erwartet den VfL Osnabrück

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(Foto: SpoWo) Waldhof-Trainer Christian Neidhart vor der Partie gegen Osnabrück

Waldhöfer wollen den Anschluss nach oben halten
(GM) Am Samstag, 25. März, empfängt der SV Waldhof den punktgleichen VfL Osnabrück, der aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses aber einen Platz über den Mannheimern steht. Das Spiel im Carl-Benz-Stadion wird um 14:00 Uhr angepfiffen und steht unter der Leitung von Schiedsrichter Benjamin Brand.

Die glatte 0:3-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden wirkte noch länger nach, wie auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Osnabrück zu spüren war. Sowohl Trainer Christian Neidhart als auch Dominik Martinovic zeigten sich enttäuscht, aber auch selbstkritisch. „Natürlich waren wir alle enttäuscht“, so der Angreifer, „wir hatten uns so viel vorgenommen. Aber dann haben wir uns einfach nicht an unseren Matchplan gehalten und kriegen dann noch drei blöde Standardtore … und das, obwohl wir so eine starke Fan-Unterstützung hatten.“

Christian Neidhart möchte die Niederlage in Wiesbaden aber nicht mehr an der vielzitierten „Auswärtsschwäche“ festmachen. „Wir werden immer wieder auf unsere Auswärtsschwäche angesprochen“, sagte der Coach, den das Thema inzwischen etwas nervt. „Aber wenn man sich die Tabelle ansieht, ist da immer noch alles sehr eng beieinander. Ich glaube, dass in dieser Saison keine Mannschaft - von Elversberg und Freiburg II abgesehen - da oben perfekt ist. Außerdem haben wir inzwischen gezeigt, dass wir auch auswärts gewinnen können. Ich weiß gar nicht, warum das Thema immer wieder hochkommt – das sollte man endlich einmal ad acta legen.“

Trotzdem weiß der Coach auch, dass sich seine Mannschaft schwertut, gegen Teams, die sehr tief stehen. „Dass ist ein Punkt, in dem wir uns verbessern müssen“, erklärt Christian Neidhart entschieden. „Zudem bekommen wir einfach zu viele Gegentore. Wir müssen da immer sehen, dass wir einen Punkt mehr haben, als unsere Mitkonkurrenten da oben, weil unser Torverhältnis so schlecht ist.“

Den VfL Osnabrück hält der Coach für eine Mannschaft, „die sich inzwischen gut in ihr System eingespielt hat. Sie sind sehr spielstark, das wissen wir. Aber wir stehen nicht schlechter da. Das wird erneut ein Spiel auf Augenhöhe.“
In dieser Begegnung wird es auch darauf ankommen, wie gut die sich bietenden Chancen genutzt werden. Dominik Martinovic ist mit seiner bisherigen Torquote - 9 Treffer - nicht unzufrieden. „Aber ich habe mir für den Rest der Saison noch viel vorgenommenen“, verspricht der Stürmer und erklärt dann deutlich: „Ich möchte meinen Beitrag zu unserem Erfolg leisten, weil ich mit diesem Verein nach oben will.“

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(Foto: SpoWo) Dominik Martinovic hat mit dem SV Waldhof noch viel vor

Christian Neidhart wird das gerne hören. „Dominik Martinovic ist wichtig für uns – mit seiner Präsenz und seiner Schnelligkeit im Umschaltspiel.“ Wie es nach Ende der laufenden mit ihm weitergehen wird, hat Dominik Martinovic, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, noch nicht verraten. „Ich fühle mich hier sehr wohl und fühle mich mit dem Verein und der Stadt inzwischen sehr verbunden. Und ich denke auch, dass ich mich in den letzten zwei Jahren weiterentwickelt habe. Aber jetzt möchte ich mich erst auf die folgenden Spiele konzentrieren.“

Adrien Lebeau stieg am Donnerstag wieder ins Training ein und man muss abwarten, ob es für einen Einsatz reichen wird. Definitiv fehlen wird Laurent Jans, der für die luxemburgische Nationalmannschaft abgestellt wurde. Möglicherweise wird dafür die Abwehrreihe umgebaut; möglicherweise wechselt Julian Riedel nach außen und Malte Karbstein übernimmt die Position in der Innenverteidigung. Auch Niklas Sommer könnte eine Option sein.

Stand Donnerstagmittag waren 8.500 Tickets für diese Partie verkauft, aus Osnabrück werden etwa 800 Fans erwartet.

SV Waldhof – VfL Osnabrück
Samstag, 25. März, 14:00 Uhr
Carl-Benz-Stadion, Mannheim