Alemannia Aachen – SV Sandhausen 2:1

Alemannia Aachen – SV Sandhausen 2:1

SVS LogoSVS verliert in Aachen
Im Tivoli-Stadion verliert der SV Sandhausen mit 2:1 (2:1) gegen Alemannia Aachen. Nach dem frühen Rückstand vergab Halimi einen Elfmeter, ehe Baumann per Kopf der Ausgleich gelang. Doch mit dem Pausenpfiff legte die Alemannia erneut vor. Nach dem Seitenwechsel reichen die Bemühungen des SVS nicht, um die Alemannia unter Druck zu setzen.

Drei Wechsel in der Startaufstellung
Das Trainerteam startet mit einer Dreierkette vor Torhüter David Richter: Edvinas Girdvainis, Marco Schikora und Jeremias Lorch sichern das Zentrum. Mit Besar Halimi und Luan Simnica ist die Mittelfeld-Zentrale besetzt, während Jonas Weik und Luca Zander auf den Flügeln starten. Offensiv beginnt der SVS mit drei Stürmern: Dominic Baumann wird von Richard Meier und David Otto flankiert.

Rückstand nach Eckstoß
Wie bereits in München muss der SVS ein frühes Gegentor verkraften: El-Faouzi tritt eine Ecke von der linken Seite und dreht diese auf das lange Eck. Dort kann Simnica nicht mehr entscheidend klären, der Ball landet zur Führung für die Alemannia im Netz (3.). Aachen ist nach dem Treffer die spielbestimmende Mannschaft, der SVS versucht, mit schnellen Umschaltmomenten zum Erfolg zu kommen. Diese bleiben jedoch ergebnislos.

Aus elf Metern vergeben
Das ändert sich, als Otto im Aachener Strafraum zu Fall gebracht wird. Halimi tritt aus elf Metern an, scheitert jedoch am Torhüter und vergibt so die große Chance auf den Ausgleich (16.).

Baumann gleicht aus
Und dann zappelt der Ball doch im Aachener Netz: Nach Weiks Flanke aus dem Halbfeld ist es Baumann, der sich am zweiten Pfosten im Luftduell durchsetzt. Per Kopf drückt der Mittelstürmer den Ball am Torhüter vorbei und egalisiert so den Rückstand (20.).

Rückstand kurz vor der Pause
Nach dem Sandhäuser Ausgleich sucht die Alemannia wieder den Weg nach vorne. Gefährliche Abschlüsse hat weiter der Gastgeber, wie zum Beispiel in der 39. Minute, als Castelle aus der Distanz etwas zu hoch zielt. Schließlich ist es der Nachschuss eines weiteren Standards, der die Gastgeber zum wiederholten Mal in Führung bringt: Erneut ist es ein Eckball von der linken Seite, den Richter in die Mitte faustet. Den anschließenden Distanzschuss kann Schikora blocken, doch den Abpraller netzt Yarbrough dann aus kurzer Distanz ein (45.).

Ungenauigkeiten im Aufbau
Nach dem Seitenwechsel bleiben die Hausherren am Drücker, für Halimi ist nun Lucas Wolf im Spiel. Der SVS ist bemüht, spielerische Lösungen zu finden, doch scheitert an eigenen Ungenauigkeiten im Aufbau. Während Meier nach einem Treffer am Knie behandelt werden muss, werden er und Luca Zander durch Niklas Kreuzer und Justin Butler ersetzt.

Schikora verpasst den Ausgleich
Der eingewechselte Kreuzer bringt einen Eckball passgenau zu Schikora, der am zweiten Pfosten lauert. Seinen Kopfball pariert Schlussmann Bördner mit einem guten Reflex ins Zenturm, wo Butler den Nachschuss knapp verpasst (66.).

Lange Bälle ohne Erfolg
Zehn Minuten vor dem Ende kommt Sebastian Stolze für Torschütze Baumann aufs Feld. Wenig später ersetzt Emmanuel Iwe auf der linken Außenbahn Weik. Der SVS versucht weiter mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, die Alemannia verteidigt in der Defensive aber bis zum Spielende hochkonzentriert. Es bleibt beim 2:1 und der Niederlage in Aachen.

Am Osterwochenende gegen Essen
Kommende Woche ist Rot-Weiss Essen zu Gast im GP Stadion am Hardtwald, los geht es am Samstag, den 19. April, um 14 Uhr. Tickets gibt es im Fanshop oder im Online-Ticketshop.

Alemannia Aachen – SV Sandhausen 2:1 (2:1)
Aachen: Bördner – Hanraths, Rumpf, Yarbrough – Heister, El-Faouzi, Wiebe, Meyer, Gaudino (Benschop, 88.), Castelle (Bahn, 65.) – Bakhat (Heinz, 76.)
Sandhausen: Richter - Girdvainis, Schikora, Lorch – Weik (Iwe, 88.), Siminca, Halimi (Wolf, 46.), Zander (Kreuzer, 64.) – Meier (Butler, 64.), Baumann (Stolze, 79.), Otto
Tore: 0:1 Simnica (ET), 1:1 Baumann (20.), 2:1 Yarbrough (45.); Schiedsrichter: Felix Prigan; Zuschauer: 25.912

Die Stimmen zum Spiel:
Gerhard Kleppinger: "Wir wussten, dass hier am Tivoli eine intensive Partie auf uns wartet. Unser Plan war es, das Pressing der Alemannia durch lange Bälle zu überspielen und mit zweiten Bällen torgefährlich zu werden. Ähnlich wie am Mittwoch bekommen wir aber bereits früh einen Gegentreffer. Der verschossene Elfmeter ist ein Stück weit ein Sinnbild der aktuellen Lage. Nach unserem Ausgleich geraten wir dann erneut nach einem Standard in Rückstand. In der zweiten Halbzeit ist es uns kaum gelungen, Druck auf das Tor der Alemannia zu machen. Wir haben jetzt noch fünf Spiele, wir werden nicht aufgeben."

Dennis Diekmeier: “Wir bekommen direkt ein ekliges Gegentor. Danach verschießen wir den Elfmeter, kommen dann aber durch den Kopfball von Baumann zurück. Kurz vor der Pause der erneute Rückstand. Es konnte vom Timing her vieles nicht schlechter laufen, es fühlt sich brutal an. Wir kämpfen und probieren, aber es ist nicht einfach momentan. Wir müssen nächste Woche zusehen, dass wir die drei Punkte holen. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis.”

SV Sandhausen 1916 e.V.