VfR Mannheim – FSV Bietigheim-Bissingen 3:0

VfR Mannheim – FSV Bietigheim-Bissingen 3:0

VfR groß CopyKlarer VfR-Heimsieg gegen Bietigheim-Bissingen - Dritter Ligaerfolg in Serie für das Team von Trainer Marcel Abele
Bei sommerlichen Temperaturen ließ der VfR Mannheim gegen den FSV Bietigheim-Bissingen nichts anbrennen. Der Tabellendritte gewann sein Heimspiel souverän mit 3:0 (2:0), feierte somit den dritten Ligasieg in Serie und verfügt mittlerweile über einen Punkteschnitt von exakt zwei Zählern pro Partie.

Keine Frage: Der Sieg des VfR war angesichts des Spielverlaufs hochverdient. Die Rasenspieler entwickelten speziell in der Offensive viel Wucht und erarbeiteten sich zahlreiche Großchancen. Gleichzeitig igelten sich die Schwaben keineswegs hinten ein und konnten ihrerseits Akzente setzen. Nach zehn Minuten fasste sich Bissingens Spielmacher Lukas Böhm ein Herz und hämmerte das Leder aus gut 16 Metern per Volleyabnahme an die Latte. Das Aluminium zitterte, doch die Gästeführung blieb aus. Insgesamt war der VfR jedoch bereits im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft. Alexander Esswein (11.) und Pasqual Pander (22.) ließen in einer unterhaltsamen Begegnung hochkarätige Gelegenheiten liegen. Beiden Spielern fehlte im Abschluss die erforderliche Präzision.

In den letzten Minuten der ersten Halbzeit folgte jedoch der blau-weiß-rote Doppelschlag: Zunächst stellte Jannik Marx nach einer missglückten Bissinger Kopfballabwehr aus ca. 20 Metern per Volleyschuss die Führung her. FSV-Keeper Burkhardt hatte bei diesem wuchtigen Abschluss keine Abwehrchance (36.). Wenige Zeigerumdrehungen später kombinierte sich der VfR über die linke Seite in Richtung Bissinger Tor. Isaac Okwubor legte horizontal ab, Pander vollendete und erhöhte aus kurzer Distanz auf 2:0 (44.).

Der Spielfilm änderte sich im zweiten Durchgang kaum. Bissingen war nicht bereit, die weiße Fahne zu hissen, und hielt weiterhin dagegen. In letzter Konsequenz machte sich jedoch die hohe spielerische Klasse des VfR bemerkbar. Die lauffreudigen Rasenspieler kombinierten sich mehrfach ansehnlich in den gegnerischen Sechzehner und hätten bei einer konsequenteren Chancenverwertung früher auf 3:0 erhöhen können. In der 66. Minute war es dann so weit: Pander sprintete die rechte Seite entlang, zog in den Sechzehner, ließ seine Gegenspieler stehen und behielt die Übersicht für den besser positionierten Kevin Krüger im Rückraum. Dieser konnte aus der Nahdistanz souverän zum 3:0 einschieben (66.). Mit dem dritten Mannheimer Treffer war die Partie endgültig entschieden. Beide Mannschaften ließen das Spiel ausklingen. Nichtsdestotrotz blieb der VfR auch in der Schlussphase weiterhin tonangebend.

Im Anschluss an die Partie zeigte sich Trainer Marcel Abele zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wie die Jungs marschieren und wie sie zusammenstehen, ist beeindruckend. Das ist eine einwandfreie Truppe, auf die wir zurecht stolz sind“, lobte er den Auftritt seines Teams. Kommenden Samstag (15.30 Uhr) ist der VfR beim SSV Reutlingen gefordert. Auch beim ehemaligen Zweitligisten haben die Rasenspieler laut Abele „den Anspruch, den nächsten Dreier einzufahren.“

VfR Mannheim – FSV Bietigheim-Bissingen 3:0 (2:0)
VfR: Witte, Sentürk, Kuhn, Becker, Rona, Marx (85. Wooten), Korte (63. Krüger), Esswein, Pander (76. Paraschiv), Udebuluzor (69. Hofer), Okwubor (85. Polat)
Bietigheim-Bissingen: Burkhardt, N. Böhm, Ikpide, Götz (85. Arslan), L. Böhm (85. Krasniqi), Neupert, Lorch (73, Kelecti), Stüber, Keklik, Ngo, Dobros (73. Yalcin)
Tore: 1:0 Marx (36.); 2:0 Pander (43.); 3:0 Krüger (66.); Schiedsrichter: Daniela Kottmann; Zuschauer: 279

VfR Mannheim 1896 e.V.