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SGL - Hendrik Wagner wird eine Eule

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Hendrik Wagner wird den nächsten Schritt in seiner jungen Handball-Karriere gehen und die SG Leutershausen schon nach der laufenden Saison verlassen. Der Rückraumspieler, dessen Vertrag bei den Roten Teufeln noch bis 2021 lief, schließt sich durch die Option einer Ausstiegsklausel ab dem kommenden Sommer dem aktuellen Bundesligisten Eulen Ludwigshafen an, wo er einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieb. Dort besitzt der Rückraumspieler schon seit Anfang dieser Spielzeit ein Zweitspielrecht, welches ihm neben regelmäßigem Training auch sein Bundesliga-Debüt, als er im September in der Sparkassen-Arena beim THW Kiel auflief und fünf Tore erzielte, ermöglichte.

„Ohne die zwei Jahre in Leutershausen, in denen ich sportlich sowie persönlich unheimlich viel dazu gelernt habe, wäre dieser Schritt nicht möglich gewesen. Deshalb ist es mir wichtig, mich vor allem bei der Mannschaft, den Trainern, Betreuern, Verantwortlichen und Fans zu bedanken“, sagte Wagner: „Niemand hätte uns vor der Runde zugetraut, dass wir in der Spitzengruppe so eine gute Rolle spielen und ich werde alles dafür geben, dass es auch bis zum Saisonende so bleibt – ich werde die tolle Zeit in Leutershausen niemals vergessen.“

Der Zwei-Meter-Mann war vor zwei Jahren vom Badenligisten TSG Wiesloch an die Bergstraße gewechselt. Dort hatte das Talent das Handballspielen begonnen, er durchlief alle Jugendmannschaften der TSG. In der A-Jugend wechselte der Halblinke zur HG Oftersheim/Schwetzingen und kam zudem auf einige Drittliga-Einsätze bei der Herrenmannschaft. Verletzungen am Knie bereiteten ihm Probleme, er kehrte zur TSG zurück - dann kam der Schritt zur SG Leutershausen. Als Roter Teufel überzeugte Wagner von Beginn an und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Leistungsträger des Drittliga-Teams. Obwohl er verletzungsbedingt drei Spiele verpasste, ist Wagner mit 75 Feldtoren aktuell zweitbester Werfer der Roten Teufel.

„Wir wünschen Hendrik auf seinem weiteren Weg alles Gute, schließlich wissen wir, welches Potenzial er besitzt - er hat sicherlich eine große Zukunft. Durch seinen Ehrgeiz hat er sich bei uns extrem schnell weiterentwickelt und ist zu einer echten Stütze geworden“, sagte Mark Wetzel, der Sportliche Leiter: „Deshalb ist es natürlich kein Geheimnis, dass wir Hendrik gerne noch ein Jahr behalten hätten, weil er auch menschlich ein sehr bodenständiger, junger Mann ist. Dieser Verlust tut schon weh.“