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Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg 22:27

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Keine Chance im Kampf um Platz drei
Bitterer Abend für die Löwen – keine Chance im Kampf um Platz drei : Gegen den SC Magdeburg verlieren die Jungs um Kapitän Uwe Gensheimer das vorletzte Heimspiel der Saison mit 22:27 (9:12), kommen im Angriff nie richtig in Schwung und machen es starken Magdeburgern am Ende viel zu leicht. Platz drei ist damit nicht mehr zu holen für die Mannheimer und Kronauer. Entscheidende Faktoren auf Gegnerseite sind ein überragender Tobias Thulin im Tor (16 Paraden) sowie die Top-Torschützen und Wegbereiter Michael Damgaard (8 Tore) und Omar Ingi Magnusson (7).

Bei tropischen Temperaturen gehen beide Teams vom Start weg ans Limit, bekämpfen sich aufs Äußerste. Magdeburg punktet über Einzelaktionen seiner Rückraum-Asse, die Löwen mit Jannik Kohlbacher am Kreis. Nach feinem Pass von Lukas Nilsson macht der Odenwälder das 1:1 (3.), sperrt kurz darauf für den Schuss von Niclas Kirkeløkke zum 2:2 (6.). Nach Pfostentreffer des überragenden Omar Ingi Magnusson zieht Patrick Groetzki zum Gegenstoß auf und davon, stellt auf 3:2 (8.). Kohlis Gegenstoßtor nach Pfostenschuss Christian O’Sullivans bringt das 4:2 und macht den 3:0-Lauf der Gelben perfekt (8.).

Nach dem munteren Scheibenschießen zu Beginn kommen die Torhüter ins Spiel. Tobias Thulin landet seine erste Parade (10.), direkt danach bringt Löwen-Youngster David Späth erstmals die langen Gräten ins Spiel. Bis zum 7:5 halten die Löwen die Zwei-Tore-Führung – dann reißt der Faden (18.). Sieben Minuten lang bekommen die Mannheimer und Kronauer keinen Stich mehr gegen den aufdrehenden Thulin. Auch gegen Kohlbacher am Kreis haben die Magdeburger ein Mittel gefunden – und setzen sich so Tor um Tor ab.
Nächster Aussetzer direkt nach der Pause

Erst beim 7:10 und einem 0:5-Lauf schafft Andy Schmid mit seinem ersten Treffer wieder ein Erfolgserlebnis: 8:10 (25.). Weil Thulin einfach so weitermacht, Parade um Parade landet, können die Magdeburger den Vorsprung sogar noch ausbauen, nehmen ein 9:12 mit in die Kabine. Tobias Thulin liegt zu diesem Zeitpunkt mit neun Paraden bei einer Weltklasse-Quote von 50 Prozent.

Der SCM-Keeper macht nach der Pause genauso weiter, wehrt die ersten drei Löwen-Versuche ab. Umgekehrt lassen die Magdeburger nichts anbrennen vor dem gegnerischen Kasten, bauen die Führung schnell auf 9:15 aus und legen damit den zweiten 0:5-Lauf der Partie hin (36.). Dieses Mal sind es sogar neun torlose Löwen-Minuten. Immerhin: Aufgeben wollen sie auf keinen Fall – und halten hart dagegen. Patrick Groetzki macht das erste Löwen-Tor nach der Pause (10:15, 37.). Nach dem nächsten Doppelschlag Magdeburgs steht es 10:17 (38.).

Uwe Gensheimers 11:17 ist erst das zweite Tor der Löwen in Durchgang zwei (40.). Groetzki schließt einen 3:0-Lauf zum 14:18 ab (44.). Jetzt sieht es schon wieder freundlicher aus. Und der Kampf geht weiter. Beim 18:24 stellt Klaus Gärtner auf mehr Risiko in der Abwehr um – und wird für diesen Mut belohnt. Die Löwen gewinnen Ball um Ball, verkürzen ruckzuck auf 21:24 (55.). Es ist SCM-Shooter Michael Damgaard, der mit seinem achten Tor zum 21:25 den Deckel draufmacht auf die Partie: 21:25 (57.). Der Rest ist für die Statistik – Platz drei für die Löwen in der aktuellen HBL-Saison leider passé.

Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg 22:27 (9:12)
Löwen: Palicka (33.-48.), Späth – Schmid (1), Gensheimer (8/4), Kirkeløkke (1), Lagarde (1), Patrail, Tollbring, Ahouansou, Abutovic, Lagergren (2), Groetzki (5), Gislason, Nielsen, Nilsson, Kohlbacher (4)
Magdeburg: Thulin, Behrendt, Green – Musa, Chrapkowski, Kluge, Steinert, Pettersson (5), Magnusson (7/6), Hornke, Gullerud (1), Mertens (2), O’Sullivan (1), Bezjak (3), Damgaard (8), Preuss
Spielfilm: 0:1, 1:2, 4:2, 5:3, 6:4, 7:5, 7:10, 9:10, 9:12 (HZ), 9:15, 10:17, 11:18, 14:18, 15:19, 17:21, 18:24, 21:24, 21:27, 22:27 (ENDE)
Schiedsrichter: Julian Koppl & Denis Regner; Zuschauer: 250

Quelle: www.rhein-neckar-loewen.de