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Bregenzer Festspiele: Rossinis "Die Italienerin in Algier" inszeniert von Brigitte Fassbaender soll nachgeholt werden

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Diana Rasch

Für Montag, den 16. August 2021 stand bei den Bregenzer Festspielen die Premiere von Gioachino Rossinis Oper "Die Italienierin in Algier" auf dem Programm, in einer Inszenierung von Regisseurin Brigitte Fassbaender. Der Premiere sollten nur drei weitere Vorstellungen im Theater am Kornmarkt folgen, doch da ein vollimmunisiertes Ensemblemitglied, das keine Symptome aufwies, positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, mussten alle vier Aufführungstermine abgesagt werden – jedoch soll die Produktion auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Die Kammersängerin Brigitte Fassbaender, die an allen bedeutenden Opernhäusern der Welt gesungen hat, erlebte als hochgeschätzte Mezzosopranistin eine beispiellose internationale Karriere, gekrönt von zahlreichen Preisen und Auszeichnungen. Die gebürtige Berlinerin kann auf über 350 Einspielungen zurückblicken. Inzwischen widmet sie sich mit über 60 Inszenierungen im In- und Ausland der Regie und wirkte auch als Intendantin. In ihren begehrten Meisterkursen fördert Brigitte Fassbaender mit ihrer enormen Bühnenerfahrung junge Sängerinnen und Sänger wie etwa im "Opernstudio" Bregenz.

Brigitte Fassbaender verlegt die Handlung von Rossinis Oper von 1813, die oftmals in märchenhafter Kulisse gespielt wird, auf eine Luxusyacht. Die musikalische Leitung hat Jonathan Brandani.

„Das Konzept des Opernstudios gibt jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit als Ensemble gemeinsam zu proben und sich weiterzuentwickeln.
Die Produktion soll auch als gemeinsames Werk aller beteiligten Künstlerinnen und Künstler aufgeführt werden“, erklärte Intendantin Elisabeth Sobotka. „Die Tatsache, dass wir die Produktion nach monatelanger Vorbereitungsarbeit absagen müssen, schmerzt sehr. Wir hoffen aber, Die Italienerin in Algier bald in Bregenz zeigen zu können.“

Foto: Das Foto zeigt die Regisseurin Brigitte Fassbaender (links) mit der russischen Mezzosopranistin Maria Barakova, die die Rolle der "Isabella" einstudiert hat.

Weitere Informationen unter: www.bregenzerfestspiele.com

Text: Diana Rasch
Foto: Diana Rasch