Beim Kick-off in Kirchheim/Teck diskutierten 100 Schülerinnen und Schüler mit Politikerinnen und Politikern über Schule, Kommune und Zukunft – Auftakt für 150 Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg.
Auftakt in Kirchheim/Teck
Am Freitag, 26. September 2025, fiel an der Freihof-Realschule in Kirchheim/Teck der Startschuss für die diesjährigen Jugendkonferenzen. Rund 100 Jugendliche von vier Schulen aus Kirchheim und Wendlingen nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen offen mit Politikerinnen und Politikern zu diskutieren. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler vom Schlossgymnasium, vom Ludwig-Uhland-Gymnasium, von der Realschule Wendlingen sowie von der Freihof-Realschule. Staatssekretär Volker Schebesta MdL ermutigte die Jugendlichen, ihre Stimme zu erheben: „Mit Jugendkonferenzen stärkt ihr die Jugendbeteiligung und auch euer Verständnis für Demokratie. So könnt ihr selbst eure Zukunft mitgestalten.“Politische Teilhabe hautnah
Die Jugendlichen tauschten sich über Themen wie Schule, Kommunalpolitik und Demokratieverständnis aus. Ihre Ergebnisse diskutierten sie im Anschluss unter anderem mit Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, den Landtagsabgeordneten Dr. Natalie Pfau-Weller und Andreas Kenner sowie dem Vorsitzenden des Landesjugendbeirats, Abdi Ahmed. Auch Kultusministerin Theresa Schopper betonte die Bedeutung des Formats: „Junge Menschen wollen und sollen mitgestalten. Ihre Stimme zählt! Bei den Jugendkonferenzen erleben sie direkte Demokratie und politische Teilhabe.“Erfolgsmodell Jugendkonferenzen
Seit ihrer Einführung im Schuljahr 2022/23 haben sich die Jugendkonferenzen rasant entwickelt. Von damals sechs Veranstaltungen ist die Zahl auf 150 Konferenzen angewachsen. Damit erhalten in diesem Schuljahr mehr als 10.000 Jugendliche die Möglichkeit, eigene Forderungen und Vorschläge direkt an die Politik heranzutragen. Die Ergebnisse der regionalen Konferenzen fließen in die große Landesjugendkonferenz am Ende des Schuljahres ein. Dort diskutieren Delegierte mit Ministerinnen, Ministern und Fachleuten. Anschließend übernimmt der Landesjugendbeirat die Weiterbearbeitung – eine Institution, die selbst aus einer Forderung früherer Jugendkonferenzen hervorgegangen ist.Hintergrund: Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg
Die Jugendkonferenzen wurden 2022 vom Kultusministerium ins Leben gerufen. Sie richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren aller Schularten. Organisiert werden sie von der Jugendstiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Jugendagentur Baden-Württemberg. Höhepunkt ist die Landesjugendkonferenz, bei der die Delegierten ihre Ergebnisse direkt mit der Landespolitik besprechen.