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STUTTGART: Überwältigende Premiere des QUEEN-Musicals WE WILL ROCK YOU 2025 wird mit Auftritt von QUEEN-Gitarrist Sir Brian May geadelt

STUTTGART: Überwältigende Premiere des QUEEN-Musicals WE WILL ROCK YOU 2025 wird mit Auftritt von QUEEN-Gitarrist Sir Brian May geadelt

Am 17. Oktober 2025 erlebte Stuttgart die mitreißende Premiere des Musicals WE WILL ROCK YOU von QUEEN und Ben Elton, die nicht nur die Herzen der Rock-Fans höher schlagen ließ, sondern auch die Musical-Welt in Staunen versetzte.

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Das Publikum im Stage Palladium Theater war begeistert von der einzigartigen Mischung aus packender Musik, beeindruckender Bühneninszenierung mit stimmgewaltigen, überzeugenden Darstellerinnen und Darstellern und einer fesselnden Geschichte kombiniert mit Musik, die die Zeit überdauert.

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Die außergewöhnlichen Stimmen im Dialog mit der perfekten Begleitung durch die Band rissen alle mit; Es war ein echtes Rock-Event, das die legendäre Musik von Freddie Mercury, Brian May, John Deacon und Roger Taylor auf eine neue, aufregende Art und Weise mit voller Wucht und Energie ins 21. Jahrhundert transportierte - und die „Vibes“ kamen an.

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Am Ende war es wie ein Queen-Konzert. Das Publikum dankte mit minutenlangen Standing Ovations, Riesenjubel und fast nichtendenwollendem Applaus und schon während der Show wurde wurde viel gejubelt und applaudiert. Und als Überraschungsgast, der plötzlich auf der Bühne mit den Akteuren stand, spielte beim Finale das legendäre Gitarrensolo der „Bohemian Rhapsody“ QUEEN-Gitarrist Sir Brian May h-i-m-s-e-l-f.

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Daumen hoch! QUEEN-Gitarrist Sir Brian May war offensichtlich gerne dabei bei der Premiere von „We will rock you“ im Stage Palladium Theater in Stuttgart.


Es ist nicht die Geschichte der Rockband Queen, die auf der Bühne erzählt wird: Nein, vielmehr schrieb Ben Elton eine futuristische Geschichte, um 24 Titel der Ausnahme-Rockband QUEEN, viele davon Welthits. Die Titel werden alle im englischen Original gespielt. Zu hören sind Lieder wie „We will rock you“, “ Killer Queen“ „I want to break free“, „Who wants to live forever“, „A kind of magic“, „Under pressure“ und „Bohemian Rhapsody“.


Die hochkomplexe Musik, melodisch, harmonisch, rhythmisch höchst anspruchsvoll und abwechslungsreich, die Freddy Mercurys Stimme perfekt mit der Band und vor allem Brian Mays virtuosem Gitarrenspiel verschmelzen ließ, ist zeitlos und reißt hier im Musical bei allen Varianten der Besetzung mit.

Und mit Blick auf die Handlung, gesprochen wird auf deutsch, bei der die Macht der Musik, Kreativität, Individualität und Freiheit von der „Killer Queen“ unterdrückt werden sollen, was aber als gute Unterhaltung (es fängt an der Gaga-Highschool an) immer wieder mit Witz, auch viel Wortwitz, Anspielungen, zitierten Songtiteln und Namen von Weltstars und auch Ironie gebrochen wird, kommen einem viele der dystopischen Ideen gar nicht mehr nur so „It`s just a fantasy“-mäßig vor.

Es geht nicht um den Werdegang der Band QUEEN, sondern aus ihrem Werk „Bohemien Rhapsody“ ließ der britische Autor Ben Elton als Figuren „Galileo Figaro“ und „Scaramouche“ entspringen und sie beginnen gemeinsam mit den „Bohemians“, gegen die „Killer Queen“ zu kämpfen. Hier ist sie aber nicht nur eine extrem lebenslustige Frau, sondern eine tyrannische „Killer Queen“, die mit ihrer Weltordnung in ihrem Imperium durchsetzen will, dass jeder nur computergenerierte Musik hören darf, jeder soll das gleiche hören und denken. Sogar Musikinstrumente sind verboten. Nur die mutigen Bohemians und ein paar Jugendliche kämpfen gegen die „Technisierung der Gesellschaft“ und für Freiheit, Individualität und künstlerischen Ausdruck - und machen sich auf die Suche nach verschollenen Instrumenten, wollen eine Band gründen und sich die Macht der Rockmusik zurückerobern.

Die Cast macht ihre Sache wunderbar. Sie ist mit großer Spielfreude dabei und begeistert mit den Songs, und auch tänzerisch und schauspielerisch. Allen voran Kasper Nilsson (Galileo), Isabel Waltsgott (Scaramouche) und natürlich Aisata Blackman, die die Rolle der bösen, herrschsüchtigen „Killer Queen“ brillant spielt und sie alle interpretieren ihre Songs und Rollen überragend gut.
In weiteren Rollen waren Reinwald Kranner (Pop), Christian Schöne (Zuckermusk), Helena Lenn (Meat) und Nicolas Christahl (Tazer) zu erleben.

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Zum Ensemble, das ebenfalls viel Leben, Energie, Stimmgewalt, Humor, aber auch Akkuratesse auf die Bühne bringt, gehören: Miriam Neumaier, Kim Unger, Linda Seefried, Venolia Manale, Michelle Bergé, Tatyana Gilbertson, Fillie Corbalan, Michael Moore, Enrico Treuse, Fernando Xavier, Robin Apostel, Joan Santacana Ceron, Ezequiel Corbalán und Daniele Cipriano.

Die Band sitzt weitgehend nicht sichtbar oben auf der Bühne, für sie geht der Vorhang am Anfang und Ende kurz hoch, sie bildet das Fundament für die Rockshow: Die Band des STAGE PALLADIUM THEATERs unter der Leitung von Boris Ritter.

Die überarbeitete Musicalfassung 2025, „We will rock you“ lief bereits von 2008 - 2010 in Stuttgart, ist jetzt mit der inhaltlichen und sprachlichen Überarbeitung sowie der jungen, frischen, diverseren Besetzung und den modernen Inszenierungsmöglichkeiten wie LED-Wänden am Puls der Zeit. Auch die Kostüme, Perücken und Choreografien wurden angepasst. Die Choreografie stammt von Fabian Aloise. Die Regie lag in den Händen von Ben Elton und Elisabeth Engstler.

Bei der Zugabe, bei der die Show vom Publikum und auch auf der Bühne von allen noch einmal richtig gefeiert wurde, betrat am Premierenabend zur großen Überraschung aller plötzlich QUEEN-Gitarrist Sir Brian May die Bühne und begann das Gitarrensolo der „Bohemian Rhapsody“ zu spielen und das ganze Haus flippte vor Begeisterung komplett aus.

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Sir Brian May hat als Lead-Gitarrist und Sänger von QUEEN und auch als Komponist Geschichte geschrieben. Zu seinen vielen Titeln gehören „We will rock you“, „I want it all“, „The Show must go on“, „No-One but you“ und viele mehr. Bereits in jungen Jahren baute er gemeinsam mit seinem Vater eine eigene E-Gitarre, die „Red Special“, mit der er seinen unverwechselbaren Gitarrensound erzeugte und damit praktisch mit Freddie Mercury im Duett „sang“.

Bereits 2005 wurde Brian May, der auch einen Doktortitel für Astrophysik trägt, für seine Verdienste um die Musikindustrie und seine wohltätige Arbeit zum „Commander of The Most Excellent Order of the British Empire“ ernannt. Von King Charles III. wurde Brian May 2023 zum Ritter geschlagen, seitdem darf er das „Sir“ in seinem Namen tragen. In der Begründung hieß es: „Brian May ist ein gefeierter Musiker und Songschreiber, Gründungsmitglied der Rockgruppe Queen. Im Jahr 2020 wurde er vom Total Guitar Magazine zum größten Gitarristen aller Zeiten gewählt. Der Auftritt von Queen bei Live Aid im Jahr 1985 gilt als das beste Live-Konzert der Geschichte.“


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Brian May grüßt das Stuttgarter Premierenpublikum

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2.v.l. Drehbuchautor und Regisseur Ben Elton mit Brian May (Mitte) und Regisseurin Elisabeth Engstler (2.v.r.)


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Die Rockgruppe QUEEN hat mit dem Werk Bohemian Rhapsody, das bereits 1975, vor 50 Jahren, entstanden ist, und weiteren Titeln bei ihrem Auftritt beim Life Aid Konzert 1985 im Wembley Stadion vor 72.000 Zuschauern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Allein die Live-Übertragung über Fernsehen und Hörfunk soll 1,5 Milliarden Menschen erreicht haben. Für den bereits 1993 verstorbenen Sänger Freddie Mercury reichen Vokabeln wie besondere Musikalität, herausragende Bühnenpräsenz, besondere stimmliche Wandlungsfähigkeit gar nicht aus.

Der Song „We will rock you“, der zum Einbeziehen des Publikums, zum Mitklatschen und Stampfen sogar einladen soll, und „We are the Champions“ werden oft zusammen gespielt. Gerade in Stadien entfalteten diese Songs einen besonderen hymnenhaften Charakter. Und gerne wird mitgesungen.


Bei der Musical-Premiere sorgten neben Gitarrist Brian May auch die Darstellerinnen und Darsteller des Musicals für Gänsehaut-Momente:

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Aisata Blackmann, der es großen Spaß machte, die „Killer Queen“ in Szene zu setzen

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Kasper Nilsson verausgabte sich als „Galileo“, bis seine Mission erfüllt war

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Isabel Waltsgott war als „Scaramouche“ eine wunderbar rebellische Kämpferin an Galileos Seite

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Helena Lenn überzeugte als „Meat“


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Für Premierengast Laura Halding-Hoppenheit, die in Stuttgart den legendären Kings Club führte, ergab sich im Foyer des STAGE PALLADIUM Theater nach der Premiere des QUEEN-Musicals „We will rock you“ ein unverhofftes „Wiedersehen“ mit Freddie Mercury und den anderen Bandmitgliedern, wenn auch nur auf einer Fotografie, aber diesen Moment des "Zusamentreffens" wollten wir festhalten, denn der unvergleichliche Sänger und Komponist Freddie Mercury war bei ihr in den 1980-er zu Gast im Kings Club und konnte eine gute Zeit verbringen, wie sie sagte, denn: “Die Leute ließen ihn in Ruhe. Es gab noch keine Handys.“


Weitere Informationen Termine und Tickets unter:
www.stage-entertainment.de
www.musicals.de


Foto: © Diana Rasch
Text: Diana Rasch und Elisabeth Rasch