Walzbachtal: 38-Jähriger nach Angriff mit Schwert in Untersuchungshaft

Walzbachtal: 38-Jähriger nach Angriff mit Schwert in Untersuchungshaft

Walzbachtal: 38-Jähriger nach Angriff mit Schwert in Untersuchungshaft

Nach einem gewaltsamen Eindringen in eine Wohnung und Bedrohungen mit einer Waffe hat ein Haftrichter Untersuchungshaft angeordnet. Die Ermittlungen dauern an.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe kam es am frühen Sonntagmorgen (14. Dezember 2025) gegen 7:00 Uhr in Walzbachtal zu einem schweren Gewaltvorfall. Ein 38-jähriger Mann soll sich auf bislang ungeklärte Weise Zutritt zur Wohnung des neuen Partners seiner ehemaligen Lebensgefährtin verschafft haben. In der Wohnung traf der Beschuldigte auf seine 36-jährige Ex-Partnerin sowie deren 44-jährigen Lebensgefährten. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann aus Eifersucht heraus beide Personen mit einem mitgeführten Schwert bedroht und mehrfach geäußert haben, sie töten zu wollen. Der 44-Jährige konnte einen Hieb mit der Waffe zunächst abwehren, zog sich dabei jedoch leichte Verletzungen an der Hand zu. Anschließend flüchtete er auf die Straße. Im weiteren Verlauf soll der Beschuldigte die 36-Jährige erneut bedroht und ihr ebenfalls mit dem Tod gedroht haben. Zu körperlichen Verletzungen der Frau kam es laut Polizei jedoch nicht. Kurz darauf verließ der 38-Jährige die Wohnung selbstständig. Die inzwischen alarmierten Polizeikräfte trafen den Mann auf der Straße an und nahmen ihn widerstandslos fest. Der 44-jährige Geschädigte blieb glücklicherweise nur leicht verletzt. Am Montag (15. Dezember 2025) wurde der Beschuldigte einem Haftrichter des Amtsgerichts Karlsruhe vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erließ dieser einen Haftbefehl wegen des Tatvorwurfs der gefährlichen Körperverletzung und ordnete den Vollzug der Untersuchungshaft an. Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.
Hinweis der Polizei:
Bei Bedrohungen oder häuslichen Konflikten sollten Betroffene umgehend die Polizei verständigen. In akuten Gefahrensituationen ist der Notruf 110 zu wählen.