Mannheim: Porsche-Fahrer fährt bei Rot in Straßenbahn – Alkohol im Spiel
In der Neckarstadt krachte ein 70-Jähriger mit seinem Porsche in eine Straßenbahn – trotz 0,6 Promille blieb es bei hohem Sachschaden ohne Verletzte.
Am Mittwochabend (01.10.2025) kam es in Mannheim-Neckarstadt zu einem spektakulären Verkehrsunfall. Laut Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 21.20 Uhr, als ein 70-jähriger Porsche-Fahrer vom Ulmenweg nach rechts in die Clara-Reimann-Straße abbiegen wollte. Dabei missachtete er das Rotlicht der dortigen Ampel und stieß im Bereich des Bahnübergangs mit einer Straßenbahn zusammen, die gerade von der Haltestelle Ulmenweg in Richtung Hochuferstraße unterwegs war. Der Porsche wurde dabei so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 0,6 Promille. Der Mann wurde daraufhin zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde einbehalten. Gegen den 70-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
Hinweis: Promillegrenzen im Straßenverkehr
In Deutschland gilt für Autofahrer die 0,5-Promille-Grenze. Wer diese überschreitet, riskiert Führerscheinentzug, Bußgelder und Punkte in Flensburg. Bereits ab 0,3 Promille können Fahrer belangt werden, wenn sie einen Unfall verursachen oder Ausfallerscheinungen zeigen. Am sichersten ist es, nach Alkoholkonsum ganz auf das Autofahren zu verzichten.