Mannheimer Integrationsfonds geht in die nächste Förderphase

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Mannheimer Integrationsfonds geht in die nächste Förderphase

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim bewilligte im Dezember des vergangenen Jahres insgesamt 300.000 Euro pro Jahr für den Doppelhaushalt 2016/2017 zur Weiterführung des Integrationsfonds für südosteuropäische EU-Zuwanderer. Ab dem 01.02.2016 können wieder Zuschüsse aus dem Integrationsfonds beantragt werden. Förderfähig sind ausschließlich zeitlich und sachlich abgegrenzte Projekte.
 
„Mit dem Integrationsfonds wollen wir Projekte in den besonders von Zuwanderung geprägten Quartieren unterstützen und dort die Vereine, Verbände und Institutionen stärken. Über Begegnungen und Netzwerke bauen wir Vertrauen auf, um unmittelbar zur Integration der Neuzuwanderer/innen aus Bulgarien und Rumänien beizutragen“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
 
Seit 2013 fördert der Mannheimer Integrationsfonds Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Informationsversorgung/Beratung, Bildung, Gesundheit, Kinder- und Jugendförderung. Im Rahmen des Integrationsfonds werden insbesondere vorgeschaltete Angebote gefördert, die den Teilnehmenden eine bedarfsgemäße Einbindung in die Regelstrukturen ermöglichen.
 
Besonders förderfähig sind Ansätze, die der Zielgruppe regelmäßige Teilnahme an Unterstützungs- und Förderangeboten ermöglichen. Hierbei ist auf die bereits entstandenen themenspezifischen sowie stadtteilbezogenen Netzwerke Bezug zu nehmen.
 
Verstärkt stehen interkulturell gestaltete Maßnahmen mit klarem Quartiersbezug im Mittelpunkt, die zur gegenseitigen Verständigung und zum Erhalt des sozialen Zusammenhalts beitragen. Nach wie vor soll mit dem Integrationsfonds flexibel und bedarfsgerecht auf die eine soziale Integration erschwerenden Lebenssituationen reagiert sowie die Einbeziehung der Zielgruppe in das Gemeinwesen unterstützt werden.
 
„Es ist uns besonders wichtig, nach Eingang der Anträge umgehend über die geeigneten Maßnahmen zu entscheiden und diesen einen schnellen Projektstart zu ermöglichen. Deshalb endet die Antragsrunde bereits am Freitag, den 12. Februar“, so David Linse, Leiter des Fachbereichs Internationales, Integration und Protokoll und ebenfalls Leiter der Arbeitsgruppe Südosteuropa – Integration und Hilfen.