Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz begrüßt Einigung von XXXL Mann Mobilia und Betriebsrat

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Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz begrüßt Einigung von XXXL Mann Mobilia und Betriebsrat - Geschäftsleitung übernimmt Vorschlag des Oberbürgermeisters mit Einrichtung eines Härtefallfonds

Der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz begrüßt die Einigung von XXXL Mann Mobilia und dem Betriebsrat am Standort Mannheim. Die Auftragssachbearbeitung von XXXL Mann Mobilia war Anfang Februar am Standort Mannheim geschlossen und an die Zentrale nach Würzburg verlegt worden. Das Vorgehen der Geschäftsleitung, die Mitarbeitenden sofort freizustellen, wurde in Mannheim und in der Region kritisch aufgenommen.
 
Als Reaktion hierauf appellierte Oberbürgermeister Kurz gemeinsam mit Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch in einem Brief an das Verantwortungsbewusstsein der Geschäftsführung, um auch den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Familien eine realistische Zukunftsperspektive zu eröffnen. OB Kurz traf sich außerdem mit der Spitze des Betriebsrats und Vertretern der Gewerkschaft ver.di, um sich über den Sachstand zu informieren. Als Reaktion auf den Brief des Oberbürgermeisters, folgte ein Treffen im Mannheimer Rathaus mit Alois Kobler, dem Deutschland-Chef der XXXL-Gruppe, in dem der Stand der Verhandlungen erörtert wurde. In diesem Gespräch erklärte Kobler, dass die Auseinandersetzung in Mannheim unglücklich verlaufen war und nicht dem üblichen Umgang zwischen Arbeitgeber und der Arbeitnehmervertretung entsprochen hatte.
 
Oberbürgermeister Dr. Kurz begrüßt die heute verkündete Einigung zwischen den Betriebsparteien: "Ich bedauere, dass es nicht gelungen ist, den Arbeitsplatzabbau in Gänze zu vermeiden. Die Geschäftsleitung hatte uns im Vorfeld signalisiert, dass bereits ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine alternative Tätigkeit innerhalb der XXXL-Firmengruppe angeboten bekommen und auch angenommen haben. Für die restliche Belegschaft wurde ein überdurchschnittlicher Sozialplan aufgelegt, der den Verlust der Arbeitsplätze mildert. Arbeitgeber und Betriebsrat haben hier eine Regelung im Sinne der Beschäftigten getroffen, die ihren Arbeitsplatz jetzt verlieren."
 
Bürgermeister Grötsch hob die Einrichtung eines Härtefallfonds hervor, der von Oberbürgermeister Kurz vorgeschlagen und von der Geschäftsleitung übernommen wurde: "Dieser Härtefallfonds, dessen Verteilung durch den Betriebsrat erfolgt, ermöglicht die Unterstützung von Beschäftigten, die durch den Verlust des Arbeitsplatzes besonders stark betroffen sind. Dies ist eine gute Regelung."