20.08.2025
Modellprojekt für Begegnung und Gesundheitsförderung
Im Rahmen seiner Sommertour durch Baden-Württemberg besuchte Gesundheitsminister Manne Lucha am 19. August das Gesundheitscafé Schönau. Mit seinem vielfältigen Angebot hat sich das Gesundheitscafé als zentraler Ort für Begegnung, Beratung und Gesundheitsförderung im Stadtteil etabliert.
Zum Auftakt begrüßte die Singgruppe des Gesundheitscafés die Gäste musikalisch. Dirk Grunert, Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit, würdigte in seinem Grußwort das Projekt als „einen wichtigen Baustein, um mit niederschwelligen Angeboten Gesundheit ins Quartier zu bringen und Gesundheitskompetenzen zu fördern“.
Koordinatorin Hannah Leonhardt stellte im Anschluss die Bandbreite der bisherigen Aktivitäten vor: Von offenen Angeboten wie dem Café-Treff, dem Spiele-Treff oder dem Gesundheitstreff über Bewegungs- und Ernährungsangebote wie die Gartenwerkstatt und den Fahrrad-Check bis hin zu Kursen und Vorträgen zur Stärkung von Gesundheitskompetenzen. Ab Oktober starten unter anderem wieder ein MiA-Kurs („Migrantinnen einfach stark im Alltag“) sowie ein Pilates-Kurs für Frauen – beide mit Kinderbetreuung.
Ein Schwerpunkt des Besuchs von Gesundheitsminister Lucha war der direkte Austausch mit Kooperationspartner*innen im Speed-Dating-Format. Diskutiert wurde dabei die Rolle des Gesundheitscafés als Begegnungsort im Stadtteil, Anlaufstelle für Anliegen rund um Gesundheit und Teilhabe sowie Impulsgeber für Gesundheitsförderung im Quartier.
Minister Lucha betonte: „Das Gesundheitscafé Schönau zeigt eindrucksvoll, wie Gesundheitsförderung ganz praktisch vor Ort funktionieren kann: nah an den Menschen, niedrigschwellig, mit viel Engagement und Beteiligung. Solche Orte sind ein Schlüssel, um gesundheitliche Chancengleichheit zu stärken und die Menschen in ihrem Alltag zu erreichen.“
Das Gesundheitscafé wird neben städtischen Mitteln mit einer Förderung in Höhe von 85.000 Euro aus dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ unterstützt. Dieses Programm der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ und wird aus Landesmitteln finanziert, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.