In Mannheim-Neuostheim krachten am Samstagnachmittag vier Fahrzeuge ineinander – ein stark alkoholisierter Audi-Fahrer verursachte 50.000 Euro Schaden.
Am Samstag, den 6. September 2025, kam es gegen 16 Uhr auf der Theodor-Heuss-Anlage in Mannheim-Neuostheim zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei übersah ein 50-jähriger Audi-Fahrer an der Ampel zur Einmündung „Am Oberen Luisenpark“ mehrere stehende Autos und fuhr auf den Hyundai einer 41-jährigen Frau auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Hyundai auf den Citroën eines 36-Jährigen geschoben, der wiederum auf einen VW Golf prallte, den ein 70-Jähriger steuerte. Neben dem Audi waren auch der Hyundai und der Citroën so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden wird auf nahezu 50.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten starken Alkoholgeruch beim Verursacher fest. Ein Atemtest ergab rund 2,6 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde eingezogen, gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Verletzt wurde nach bisherigem Stand niemand.
Alkohol am Steuer: Risiken und Konsequenzen
Alkoholisierte Fahrer gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Bereits ab 0,3 Promille kann es bei auffälligem Fahrverhalten zu einer Straftat kommen, ab 1,1 Promille gilt absolute Fahruntüchtigkeit. Neben hohen Geldstrafen und Führerscheinentzug drohen Freiheitsstrafen – und im schlimmsten Fall schwere Unfälle mit Verletzten oder Toten. Die sicherste Entscheidung bleibt: Wer fährt, trinkt nicht.