Mannheim: 78-Jährige fällt auf falschen Bankmitarbeiter herein – 13.000 Euro erbeutet

 

In Mannheim wurde eine Seniorin Opfer eines perfiden Telefonbetrugs – ein angeblicher Bankmitarbeiter ergaunerte mit einer ausgeklügelten Masche knapp 13.000 Euro.

Am Mittwochmittag (10. September 2025) wurde in Mannheim eine 78-jährige Frau von einem Unbekannten um eine hohe Summe betrogen. Laut Polizei rief der Täter gegen 13:15 Uhr bei der Seniorin an und stellte sich als Bankmitarbeiter vor. Unter dem Vorwand, es habe „Unregelmäßigkeiten auf dem Konto“ gegeben, brachte er die Frau dazu, ihre Zugangsdaten preiszugeben. Zudem installierte die 78-Jährige auf Anweisung des Täters ein Fernwartungsprogramm auf ihrem Computer, das ihm den Zugriff auf ihr Online-Banking ermöglichte. Mit den erhaltenen Daten und einer von der Geschädigten autorisierten TAN über ihr Mobiltelefon konnte der Täter knapp 13.000 Euro auf ein fremdes Konto transferieren. Nachdem der Betrug aufflog, schaltete die Seniorin die Polizei ein. Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt ermittelt nun wegen Betrugs.

Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Die Beamten weisen darauf hin, bei unerwarteten Anrufen stets misstrauisch zu sein. Besonders dann, wenn sensible Daten oder finanzielle Forderungen im Raum stehen. Betroffene sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, die Angaben hinterfragen und im Zweifel Rücksprache mit Angehörigen oder direkt mit der Polizei halten. Weitere Präventionshinweise sind unter folgendem Link abrufbar: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps

So schützen Sie sich vor Telefonbetrug durch falsche Bankmitarbeiter

- Geben Sie niemals vertrauliche Bank- oder Zugangsdaten am Telefon preis.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – echte Banken fordern keine TANs per Telefon.
- Beenden Sie verdächtige Gespräche sofort und rufen Sie die offizielle Banknummer zurück.
- Im Zweifel immer die Polizei verständigen – lieber einmal zu viel nachgefragt als Opfer einer Betrugsmasche geworden.