Mannheim: Talk Fotografie über Robert Häusser im Fokus von Tod und Diktatur
Am 5. Oktober widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim in einem „Talk Fotografie“ dem Werk des renommierten Fotografen Robert Häusser und seiner kritischen Auseinandersetzung mit Leben, Tod und Diktatur.
Veranstaltung im Anna-Reiß-Saal
Am Sonntag, den 5. Oktober, laden die Reiss-Engelhorn-Museen (REM) zu einer besonderen Ausgabe der Reihe „Talk Fotografie“ ein. Beginn ist um 11 Uhr im Anna-Reiß-Saal des Museums Weltkulturen D5. Foto-Experte Prof. Dr. Claude W. Sui führt durch die Veranstaltung und beleuchtet zentrale Themen im Werk des Mannheimer Fotografen Robert Häusser (1924–2013). Der Eintritt beträgt 3 Euro.Existenzielle Fragen und politische Dimension
Durch Häussers künstlerisches Schaffen zieht sich ein roter Faden: die Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz, den Spannungsfeldern zwischen Leben und Tod. Neben diesen existenziellen Fragen spielt auch das Politische eine wichtige Rolle. Häusser setzte sich intensiv mit den Folgen von Diktatur und Faschismus auseinander, sei es in Bezug auf Italien, Deutschland oder die NS-Zeit. Seine Werkserien und Einzelbilder verdichten sich zu eindringlichen Mahnungen gegen Totalitarismus.Robert Häusser – ein Mannheimer Meisterfotograf
Robert Häusser zählt zu den bedeutendsten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit. Seine klaren, oft strengen Bildkompositionen spiegeln eine präzise Bildsprache, die sich zwischen Dokumentation und künstlerischer Abstraktion bewegt. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem renommierten Hasselblad Award ausgezeichnet.Besucherhinweis
Die Veranstaltung beginnt pünktlich um 11 Uhr im Anna-Reiß-Saal des Museums Weltkulturen D5, Mannheim. Karten sind zum Preis von 3 Euro erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter www.rem-mannheim.de.