Mannheim: 67-Jähriger wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft

Mannheim: 67-Jähriger wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft

Mannheim: 67-Jähriger wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft

Eine 63-jährige Frau wurde am Dienstagabend in der Freiburger Straße schwer verletzt, nachdem ein 67-jähriger Mann sie angegriffen und mit dem Tod bedroht haben soll. Der Tatverdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Nach einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim wurde am Mittwoch, 19. November 2025, ein Untersuchungshaftbefehl gegen einen 67-jährigen italienischen Staatsangehörigen erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am Abend des 18. November versucht zu haben, eine 63-jährige Frau zu töten.

Angriff in der Freiburger Straße

Der Tatverdächtige soll die Frau gegen 19:00 Uhr in der Freiburger Straße angegriffen und ihr angekündigt haben, sie zu töten. Nach bisherigen Erkenntnissen riss er sie zu Boden und attackierte sie körperlich. Die Frau erlitt Stich- und Schnittverletzungen unterhalb des Kinns.

Schreie der Geschädigten machten Passanten auf die Situation aufmerksam, woraufhin der Verdächtige zu Fuß flüchtete. Er konnte jedoch wenig später widerstandslos festgenommen werden.

Frau schwer verletzt im Krankenhaus

Die 63-Jährige wurde nach dem Angriff mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie medizinisch versorgt wird.

Untersuchungshaft angeordnet

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der 67-jährige Tatverdächtige am Mittwoch dem Ermittlungs- und Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl. Der Mann wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen führt das Kriminalkommissariat Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg weiter.

Quelle: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim, „POL-MA: Mannheim: 67-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Totschlags in Haft“ vom 19.11.2025, 15:34 Uhr.

Hinweis:
Gewalt im häuslichen oder sozialen Umfeld zeigt häufig Warnsignale im Vorfeld. Wer bedroht oder angegriffen wird, sollte sich umgehend an Polizei oder Beratungsstellen wenden. Passanten, die eingreifen oder Hilfe rufen, können Schlimmeres verhindern – wie in diesem Fall.