Premiere "Heiße Ecke"

„Heiße Ecke“

(dw)eine bunt gemischte Show. Das Musical aus dem wohl bekanntesten Stadtteil von Hamburg feiert Premiere auf der Freilichtbühne Mannheim. 2003 in Hamburg uraufgeführt, holt Regisseur Thomas Nauwartart-Schultze das Stück nun nach Mannheim. Der Kiez-Imbiss „Heiße Ecke“, ist Treffpunkt der wohl schillerndsten Charaktere auf St. Pauli, der Hamburger Reeperbahn. Hier treffen die leichten Mädels in Lederkleidung und die schweren Jungs, die Junggesellen aus der Vorstadt und die Kiez-Urgesteine, die smarten Aufreißer und die Spießer, Verliebte und Verlassene, Versager und Spielsüchtige bis hin zur Polizei aufeinander. „Hier steckt das wahre Leben drin“ so Nauwartart-Schultze. 40 Laienschauspieler tanzen, singen, weinen, lachen, feiern und streiten auf der Bühne, lassen es mal so richtig krachen. Eine mitreißende Inszenierung, die den ganz normalen Wahnsinn, 24 Stunden lang, rund um den Imbiss verkörpert. „Heiße Ecke“ ist eine bunt gemischte, spritzige und freche sexy Show mit peppigen Songs zum Mitsingen.

Kinderstück „Pünktchen und Anton“ feiert Premiere auf der Freilichtbühne Mannheim

(dw)„Wir haben das Stück „deutlich moderner“ gestaltet“, so die Regisseurinnen Sabine Valentin und Andrea Häffner „und auch viele neue Rollen mit reingeschrieben, damit die Darsteller der Kindergruppe auch alle unterkommen“. 16 Kinder und Jugendliche stehen somit gemeinsam auf der Bühne, darunter auch Pia Valentin, in der Rolle von Luise Pogge. Pia Valentin ist die Tochter der Regisseurin Sabine Valentin. Anna Marggrander verkörpert die Rolle der Frau Gast, Antons Mutter.

Das Stück handelt vom Mädchen Luise Pogge, genannt Pünktchen, das in Berlin in wohlhabenden Verhältnissen lebt, und dem Jungen Anton Gast, dessen Lebensstandard weit unter dem von Pünktchen liegt. Anton lebt allein mit seiner kranken Mutter in einer kleinen Wohnung. Damit beide über die Runden kommen, muss Anton neben der Schule Geld verdienen und seiner Mutter bei der Hausarbeit helfen.

Pünktchen lebt mit ihren Eltern, dem Spazierstockfabrikanten Fritz Pogge und seiner Frau, die beide kaum Zeit für sie haben, dem Kinderfräulein Fräulein Andacht und der Köchin Berta, genannt „die Dicke Berta“, sowie dem Dackel Piefke in einer großen Wohnung.

Obwohl ihre Eltern wohlhabend sind, muss Pünktchen ohne Wissen ihrer Eltern mit dem Kinderfräulein betteln gehen, weil Fräulein Andachts zweifelhafter Verlobter (Pünktchen nennt ihn „Robert der Teufel“) Geld von ihr erpresst. Beim Betteln lernt Pünktchen Anton kennen, der ebenfalls bettelt, allerdings aus echter Not. Seine Mutter hat eine schwere Operation hinter sich und kann deshalb nicht für den Unterhalt der Familie aufkommen. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensverhältnisse werden Pünktchen und Anton dicke Freunde, die viel miteinander unternehmen.

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D. Wach