Mannheimer Akademie für soziale Berufe feiert ihren ersten Abiturjahrgang

„TherABI – Wir verlassen die Anstalt" lautete das Motto der diesjährigen Abiturienten. Und zum endgülti-gen Abschied von der Schulzeit fehlte nur noch eines: das Abiturzeugnis. Insgesamt 160 Schulwochen haben die acht Schülerinnen und Schüler der ersten Abiturklasse an der Mannheimer Akademie für soziale Berufe hinter sich gebracht, bevor sie am 23. Juni ihre schulische Laufbahn mit sehr guten Er-gebnissen beendeten. Fünf von ihnen haben die Allgemeine Hochschulreife mit dem Profil Gesundheit und Pflege erreicht, davon drei mit einem 1er-Notendurchschnitt. Die restlichen drei Schülerinnen haben die Fachhochschulreife erreicht, die ebenfalls zu einem Studium berechtigt. In feierlicher Runde erhiel-ten sie am 30. Juni im Beisein von Eltern, Großeltern, Geschwistern und Lehrern ihre Zeugnisse von Schulleiter Wolfgang Hahl.

Über 30 Personen erschienen zur Abiturzeugnisübergabe in einem mit bunten Luftballons und Girlanden geschmückten Raum der Mannheimer Akademie für soziale Berufe. Schulleiter Wolfgang Hahl und Dr. Sebastian Messer, Leiter des Fachbereichs Gymnasium, gratulierten den Abiturienten und wünschten ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg. Klassenlehrerin Ulrike Anhuf sagte, sie habe es „schön gefunden, mit den Schülern zusammenzuarbeiten" und sie hoffe, dass sie ihnen auch Zwischen-menschliches vermitteln konnte. Nachdem die Abiturienten ihre Zeugnisse und eine Rose vom Schullei-ter überreicht bekommen hatten, stand noch eine besondere Überraschung auf dem Programm: Die SGG 13, die nächstes Jahr selbst ihren Abschluss machen wird, erzeugte mit Händen und Bechern einen Beat, zu dem Franziska Sauer ein Abschiedslied anstimmte. Der Liedtext wurde von Bildern un-termalt, die in die Höhe gehalten wurden.

Die Abiturienten freuten sich über das Programm und den herzlichen Abschied. „Wir haben uns hier immer wohlgefühlt und wurden akzeptiert. Es wurde darauf geachtet, dass alle gut mitkommen", sagte die Abiturientin Dominique Stein. Schulleiter Wolfgang Hahl bestätigte dies: „Das Besondere an der Mannheimer Akademie für soziale Berufe ist die freundliche Atmosphäre und die persönliche Beziehung zwischen den Lehrern und Schülern." Nach dem Abschluss wird Dominique, wie viele ihrer Mitschüler, ein Duales Studium im Gesundheitsmanagement beginnen. So auch Nathalie Rupprecht, deren Vater seinen Stolz auf eine ganz besondere Art ausdrückte: Er ließ im Vorfeld extra ein T-Shirt mit dem Auf-druck „Stolzer Vater von Tochter mit Abitur" und einem Bild seiner Tochter anfertigen. Seine Tochter Nathalie hatte dabei gemischte Gefühle: „Es ist eine lustige Idee, aber ein wenig peinlich." In Erinnerung bleiben möchten sie und ihr Jahrgang lieber mit der „Wall of Fame", die sie selbst gestaltet haben. Dort haben sich die Abiturienten und ihre Klassenlehrerin mit unterschriebenen Handabdrücken auf der Wand verewigt. Auf einer Collage sind zudem Bilder aus der Schulzeit zu sehen, die auch nach ihrem Weggang an sie erinnern sollen.

Die Mannheimer Akademie für soziale Berufe wird vom Deutschen Roten Kreuz Kreisver-band Mannheim e.V. getragen. Sie teilt die Ideale des DRK und ist offen für Menschen aus allen Kulturen und in jedem Alter. Das sozial- und gesundheitswissenschaftliche Gymnasi-um mit dem Profil Gesundheit verbindet in 3-jähriger Aufbauform (ab Klasse 11) allgemeines und berufliches Lernen. Aktuell wird die Akademie von über 800 Schülern besucht, die von ca. 100 Lehrkräften begleitet werden.

 

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K1024 Abi 3 Stolzer Papa Peter Rupprecht mit Tochter Nathalie Rupprecht
Stolzer Papa Peter Rupprecht mit Tochter Nathalie Rupprecht

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