Fragen und Alternativen zum Ankunftszentrum endlich klären

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Die SPD fordert die Beantwortung entscheidender Fragen über eine mögliche Ausgestaltung eines Ankunftszentrums und die Klärung von Alternativen. Erst dann ist eine verantwortungsvolle Positionierung und Entscheidung möglich.
SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer betont: „Es müssen endlich alle Fragen zum Ankunftszentrum beantwortet werden: Welche Kapazitäten gibt es in einem Ankunftszentrum? Wie lange verbleiben die Menschen im Ankunftszentrum? Erfolgen hier auch Abschiebungen? Welche Alternativen gibt es zu einem Ankunftszentrum an welchem Standort auch immer? Erst wenn diese Informationen feststehen, kann man verantwortungsbewusst eine Entscheidung treffen. Erst dann werden wir sagen können, was sinnvoll und machbar ist.“
Zugleich fordert Reinhold Götz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, die Konkretisierung von Alternativen: „Grüne und CDU äußern sich ablehnend zu einem Ankunftszentrum, ohne die Alternativen bewusst zu machen: Sind mehrere tausend Menschen, die über Jahre in Containern in allen Mannheimer Stadtteilen untergebracht sind, das, was CDU und Grüne möchten?“
Götz fordert insbesondere die CDU mit ihrem Kreisvorsitzenden Löbel auf, zur Sachlichkeit zurückzukehren: „Warum setzen sie sich nicht bei der grün-schwarzen Landesregierung für Lösungen ein, anstatt den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung im Stich zu lassen? Sie torpedieren bisher lediglich die Gespräche zwischen Stadt und Land und verunsichern die Bevölkerung.“
Keine Sonderbelastungen für Mannheim durch Landesregierung
Für Stadträtin Marianne Bade, Sprecherin der SPD für Integration, ist klar: „Es darf keine Sonderbelastungen für Mannheim geben. Das Gesamtkonzept muss stimmen. Es kann nicht sein, dass Mannheim den Ausputzer für das ganze Land spielen muss. Die Aufgaben müssen gerecht verteilt werden. Dabei dürfen die Herausforderungen Mannheims durch die osteuropäische Zuwanderung nicht außer Acht gelassen werden.“