Die VR Bank Rhein-Neckar hat das Geschäftsjahr 2023 mit einer Bilanzsumme von 5.286 
Millionen Euro abgeschlossen, welche damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant 
geblieben ist. Globale Konflikte, Rekordinflation, Rezession, regulatorische Anforderungen 
und ein umkämpfter Markt gaben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor. Zudem hatte 
der Zinsanstieg und die damit verbundene Rückkehr der Sparzinsen Auswirkungen auf das 
Ergebnis der VR Bank. Die Genossenschaftsbank betreute 2023 ein Kundenvolumen von 
10.090 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 297 Millionen Euro entspricht. Das Fundament 
dieser positiven Entwicklung bildet das starke Vertrauensverhältnis zu den 82.195 Mitgliedern 
sowie den Kunden. Besonders erfreulich ist die gestiegene Kundenanzahl verglichen mit dem 
Jahr 2022. Moderat gesunken sind gegenüber dem Vorjahr die Kundeneinlagen um 130 
Millionen auf 4.129 Millionen Euro. 
Das Gesamtvolumen der Kredite an Privat- und Firmenkunden stieg um 108 Millionen Euro auf 
3.248 Millionen Euro, was einem Wachstum von rund 3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 
Als zuverlässiger Partner des Mittelstands hat die VR Bank Rhein-Neckar die Unternehmen in 
der Metropolregion bei ihren Investitionsvorhaben mit 290 Millionen Euro unterstützt. Dies 
entspricht einer Steigerung von etwa 57 %. Eine positive Entwicklung zeigte sich ebenfalls im 
Zinsergebnis mit einem Plus von knapp 13 Millionen Euro sowie im Provisionsergebnis mit einer 
Steigerung gegenüber 2022 von über einer Millionen Euro. Gemessen an dem, was sich die 
Bank für 2023 vorgenommen hat, ist das erzielte Geschäftsergebnis nicht zufriedenstellend. 
Einerseits blickt sie auf ein erfolgreiches operatives Geschäft zurück. Anderseits gilt es, 
belastende Sonderfaktoren aus ihrem immobilienorientierten Kreditgeschäft sowie der 
Bewertung eigener Immobilien zu bilanzieren. Dennoch wird das bilanzielle Eigenkapital um 9 
Millionen Euro wachsen und die Mitglieder profitieren von einer Dividende in Höhe von drei 
Prozent. 
 Im Jahr 2023 hat die VR Bank Rhein-Neckar erneut umfangreiche Investitionen in die 
Modernisierung ihrer Filialen und in die Geschäftsausstattung getätigt. Die IT-Infrastruktur 
wurde weiter kontinuierlich ausgebaut und smarte Bürokonzepte entwickelt, um den 
Mitarbeitenden noch mehr Flexibilität zu möglichen – wovon ebenfalls die Kundschaft 
profitiert. 
Zahlreiche Aktionen zur Stärkung der Unternehmenskultur haben die Arbeitgeberattraktivität 
der VR Bank nachhaltig verbessert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr beschäftigte die VR Bank 
Rhein-Neckar 606 Mitarbeitende – inklusive 47 Auszubildender - 24 Mitarbeitende mehr als im 
Jahr 2022. Gezielt wurde ins Personal investiert, um dem Fachkräftemangel 
entgegenzuwirken. In interne und externe Schulungs- und Trainingsmaßnahmen investierte 
die Bank 726.144 Euro, wodurch eine optimale Beratungsqualität für die Kunden gewährleistet 
wird. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Genossenschaftsbank 2023 mehr offene Stellen 
besetzen. 
Personelle Veränderungen stehen ebenfalls im Jahr 2024 an. Die Amtszeit des langjährigen 
Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Büttner endete in diesem Jahr aufgrund der 
festgeschriebenen Altersgrenze, er wurde im Rahmen der Vertreterversammlung 
verabschiedet. Wiedergewählt in den Aufsichtsrat wurden Frau Annette Kollmar, Prof. Linus 
Hofrichter und Andreas Schmidt. Zukünftig wird Herr Dr. Peter Uebel das Gremium durch seine 
Persönlichkeit und sein Fachwissen ergänzen. Unmittelbar nach der Vertreterversammlung 
fand eine konstituierende Aufsichtsratssitzung statt, im Rahmen derer Annette Kollmar zur 
neuen Aufsichtsratsvorsitzenden und Andreas Lochbühler zu ihrem Stellvertreter gewählt 
wurden. 
Auch hinsichtlich der Zusammensetzung des Vorstandteams wird es Veränderungen geben. 
Ende Juni verabschiedet sich Michael Mechtel in den Ruhestand. Er hat als 
Produktionsvorstand über 20 Jahren wertvolle Impulse gesetzt und das positive Image der VR 
Bank entscheidend mitgeprägt. Mit Dr. Konrad Braun hat die Genossenschaftsbank einen 
fachlich versierten Nachfolger in den eigenen Reihen gefunden. 
Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Bank wurde im Jahr 2023 und wird auch 
zukünftig konsequent vorangetrieben. Die VR Bank verbessert systematisch ihre Klimabilanz 
und fördert zusammen mit Mitgliedern und Kunden soziale und nachhaltige Projekte in der 
Region. Innerhalb der Bank wird Vielfalt gelebt und eine positive Unternehmenskultur 
gepflegt - denn Diversität bedeutet für die Genossen unternehmerischen Erfolg. Die VR Bank 
Rhein-Neckar übernimmt Verantwortung und wirtschaftet nachhaltig für die Menschen, die 
Umwelt und die Region. Das Fundament für eine positive Geschäftsentwicklung ist gelegt. 
Somit blickt die VR Bank zuversichtlich in eine nachhaltige Zukunft.