• 1. Oktober 2024 in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
• Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.)
und Stiftungsnetzwerk laden zu Programm ein
• Bürger:innen sowie interessierte Institutionen willkommen
Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) hat eine vielfältige Stiftungs-
landschaft. Aktuell 140 der ca. 400 Stiftungen, die im Ballungsraum ih-
ren Sitz haben, engagieren sich im Stiftungsnetzwerk der MRN. Das
Spektrum der verschiedenen Stiftungen umfasst alle gesellschaftlichen
Bereiche: Wirtschaft, Bürger, Bildung, Gesundheit, Forschung, Sport,
Kunst und Kultur, Nachhaltigkeit und mehr.
Am Dienstag, 1. Oktober 2024, dem europaweiten Aktionstag für alle
Stiftungen, wird die Vielfalt der Stiftungslandschaft Rhein-Neckar ge-
bündelt sichtbar. Das Netzwerk der Stiftungen in der Region präsentiert
sich von 17 bis 21 Uhr auf der Bühne des Florian-Waldeck-Saals und
im Foyer des Zeughauses in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mann-
heim. Der federführende Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
(ZMRN e.V.) lädt ein, die Stiftungen der Region und ihre gesellschaftlich
wertvolle Arbeit kennen zu lernen. Eingeladen sind alle Bürger:innen,
Unternehmen und sozial Engagierten, die sich im Kontext der Stiftungs-
welt einbringen wollen. Insbesondere Personen, die eine Stiftung grün-
den möchten, finden auf dem Stiftungstag gute Gelegenheiten, sich mit
Expertinnen und Experten aus der Szene auszutauschen oder dem
Netzwerk beizutreten.
Mehr als drei Dutzend Stiftungen mit Sitz in den 15 Stadt- und Land-
kreisen der Region zeigen in Paneltalks, Interviews und Projektpräsen-
tationen auf, was die Stiftungen in der Region leisten und bewirken, wie
sie unseren Alltag prägen und wie Bürgerinnen und Bürger von Stif-
tungsarbeit profitieren. Im Rahmen des kompakten Programms werden
zudem Grundlagen des Stiftungswesens, das Netzwerk selbst und spe-
zifische Themen, wie z.B. Impact Investing, Bürgerstiftungen und Stif-
tungsarbeit im Kontext der Regionalentwicklung in den Blickpunkt ge-
stellt.
Mit von der Partie sind u.a. Heike Bauer (Leiterin Dietmar Hopp Stif-
tung), Prof. Wilfried Rosendahl (Generaldirektor Reiss-Engelhorn-Mu-
seen), Martina Schildhauer (alwine-Stiftung), Dr. Michael Böhmer (Stif-
tung Jugend.Hafen), Christiane Steinmetz (Bürgerstiftung Pfalz), Dr.
Lilli Leirich (S-Hub Mannheim), Kristine Clev (Verband Region Rhein-
Neckar) und Stefan Dallinger (Landrat Rhein-Neckar Kreis und stellv.
Vorsitzender ZMRN e.V.).
„Nach der erfolgreichen Premiere im Rahmen der Bundesgartenschau
2023 laden wir beim zweiten regionalen Stiftungstag erneut zum ge-
meinsamen Austausch über Engagement in der Region ein. Wie ein
gebündelter ‚Tag der offenen Tür‘, macht er sichtbar, wie die Region
von Stiftungsarbeit konkret profitiert und wie die Bürgerschaft daran teil-
nimmt“, betont Kirsten Korte, Geschäftsführerin des ZMRN e.V.
Weitere Infos:
Die Teilnahme am Stiftungstag ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung
nötig. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.wir-schaffen-
was.de/stiftungsnetzwerk.html sowie https://t1p.de/mrn-stiftungstag.
Idee des Stiftungsnetzwerks wird greifbar
Gegründet hat sich das Netzwerk 2022, um Synergien aufzubauen, Ko-
operationen untereinander zu ermöglichen und das Gemeinschaftsge-
fühl der Stiftungen in der Region zu stärken. Dass dies gelingt, zeigen
konkrete Projekte wie beispielsweise das „Attachment and Biobehavio-
ral Catch-Up-Programm“ (ABC-Projekt), das positive Bindungsstruktu-
ren in Pflegefamilien fördert. Hierbei kooperieren Karl Kübel Stiftung für
Kind und Familie, Dietmar Hopp-Stiftung sowie die Neumüller und Be-
cker Unternehmensstiftung.
Das Projekt „Energie-Parcours“ vermittelt das Thema Erneuerbare
Energie und Nachhaltigkeit in Grundschulen, Kitas und Seniorenhäu-
sern. Hierbei arbeiten VRD-Stiftung, Heinrich-Vetter-Stiftung und Volks-
bank-Kraichgau-Stiftung zusammen.
Eine weitere Kooperation zwischen der Peter & Maria Kinscherff-Stif-
tung und der Bürgerstiftung Wiesloch unterstützt Senioren in Altersar-
mut und ermöglicht ihnen somit mehr Freiheiten.
„Die Stiftungslandschaft in Rhein-Neckar ist sehr kooperativ und man
bekommt im Rahmen des Netzwerks sehr viel Feedback und Wissens-
transfer. Ich bin froh, bei unserer Stiftungsetablierung so proaktiv und
bereitwillig von ‚alten Hasen‘ aus der Szene begleitet zu werden“, sagt
etwa Marielle Rohr von der Hans-Paul-Gessner-Stiftung (Speyer), die
Institutionen zur Rehabilitation erkrankter Kinder und junger Menschen
unterstützt.
„Die Stammtische des Stiftungsnetzwerks Rhein-Neckar sind eine ide-
ale Plattform, um sich kennenzulernen und Schnittmengen zu entde-
cken. Daraus können Mehrwerte wie zum Beispiel gemeinsame Pro-
jekte entstehen. Wir merken, die Stiftungslandschaft Rhein-Neckar ist
mehr als die Summe aller einzelnen Stiftungen“, veranschaulicht Dr.
Sabine Meßmer-Lutz (VRD-Stiftung).