Hirschberg: 63-Jähriger nach Messerangriff auf Mitbewohner in Untersuchungshaft

Hirschberg: 63-Jähriger nach Messerangriff auf Mitbewohner in Untersuchungshaft

Hirschberg: 63-Jähriger nach Messerangriff auf Mitbewohner in Untersuchungshaft

Nach einem Streit in einer Wohnung in der Obergasse soll ein 63-jähriger Mann mehrfach mit einem Küchenmesser auf seinen Mitbewohner eingestochen haben – der Verdächtige sitzt nun in U-Haft.

Am Dienstag, den 4. November 2025, kam es laut Polizei gegen 11:30 Uhr in einer Wohnung in der Obergasse in Hirschberg an der Bergstraße zu einem gewalttätigen Streit zwischen zwei Mitbewohnern. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 63-jähriger chinesischer Staatsbürger im Verlauf des Streits ein rund 20 cm langes Küchenmesser aus seinem Zimmer geholt und mehrfach auf den 51-jährigen Mitbewohner eingestochen haben. Nur durch die energische Gegenwehr des Opfers und das Eingreifen der Ehefrau des Tatverdächtigen sei Schlimmeres verhindert worden. Der 51-Jährige erlitt zwei Stich- beziehungsweise Schnittverletzungen im Bereich der Rippen, konnte aber nach medizinischer Versorgung im Krankenhaus außer Lebensgefahr gebracht werden. Eine lebensbedrohliche Verletzung habe laut Polizei zu keinem Zeitpunkt bestanden. Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Weinheim nahm den mutmaßlichen Täter noch vor Ort fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der Mann am Folgetag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Der 63-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg sowie der Staatsanwaltschaft Mannheim dauern derzeit an.
Hinweis: Nach Angaben der Behörden handelt es sich um eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim (Veröffentlichung vom 06.11.2025, 08:56 Uhr). Die Ermittler bitten um Verständnis, dass derzeit keine weiteren Details zum Tatmotiv oder zu den persönlichen Hintergründen veröffentlicht werden.