Auch als Gemeinschaftsschule in Berufsorientierung ein "sehr gut":

K1024 Bild zur Presseinformation 1655 Boris Berufswahlsiegel für Theodor Heuss Schule in Sinsheim
Bild : Handwerkskammer Mannheim - Zusammen mit Vertretern der Schule freute sich Jurorin Laura Fetzer (4. von links) mit Daniela Barth, Leiterin der Abteilung für Bildung und Betreuung (rechts), Alexander Urban vom Netzwerk Berufssiegel (links) und Christian Berg, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim (2. von rechts).
Boris-Berufswahlsiegel für Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim

Durchgängiges, altersgerechtes Konzept - Vorbildliche Berufsorientierung

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen und zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen für "ihren" Beruf zu entscheiden. Erstmals stellte sich die Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim als Gemeinschaftsschule diesem Thema der Jury, die das Boris-Berufswahlsiegel vergibt.

In ihrer Würdigung betonte Jurorin Lara Fetzer, dass die Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim seit 2015 Gemeinschaftsschule ist und in der Vergangenheit bereits als ehemalige Werkrealschule mit dem Boris-Berufswahlsiegel ausgezeichnet wurde. Nunmehr habe sich die Schule nach der Umstellung – entsprechend den Richtlinien – neu für das Siegel beworben.

Fetzer erläuterte für die Jury, der Schulalltag sei geprägt von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung nicht nur unter den Kollegen, sondern auch im Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern. Eine wertschätzende Kommunikation und ein vertrauensvoller Umgang belegten dies. Denn jedem Schüler und jeder Schülerin werde vermittelt, dass jeder einzelne „etwas wert ist“ und seine Ziele durch entsprechenden Einsatz erreicht werden könne.

Fetzer wörtlich: „Die Schule überzeugte die Jury im Audit mit einem durchgängigen und altersgerechten Konzept im Rahmen der Berufsorientierung durch alle Klassenstufen hindurch. Gerade im Hinblick auf die Umstellung zur Gemeinschaftsschule und dem damit verbundenen Mehraufwand haben die Verantwortlichen die Berufsorientierung nicht aus den Augen verloren sondern ein hervorragendes Konzept auch für die neue Schulform entwickelt“.

Fetzer wörtlich: „Einen Schwerpunkt sieht die Schule in der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und in der Vorbereitung auf das sich anschließende Berufs- und Arbeitsleben. Aufgrund der unterschiedlichen Angebote bleibt sichergestellt, dass alle Schüler ihre Stärken und Schwächen kennen lernen können und einen Einblick in die verschiedensten Berufsfelder erhalten. Dabei spielen langjährige Kooperationen mit örtlichen Betrieben eine wichtige Rolle. Die Zusammenarbeit wird ständig erweitert und neue Aktionen geplant.“ Die Jury war sich daher schnell einig, dass diese Schule die Voraussetzungen für die Verleihung des Berufswahlsiegels voll erfüllt, so Fetzer abschließend.

Im Namen der Gemeinde und des Gemeinderats von Sinsheim gratulierte Daniela Barth, Leiterin der Abteilung für Bildung und Betreuung, dem engagierten Kollegium unter Führung von Schulleiterin Veronika Böcherer und Projektansprechpartner Timo Engelhardt. Ihnen sei es gelungen, die Schule auch inhaltlich in Sachen Berufsorientierung mitzunehmen und voranzubringen, um die Schülerinnen und Schüler so auf das "echte" Leben vorzubereiten.

In ganz Baden-Württemberg sind derzeit 550 Schulen berechtigt, das Berufswahlsiegel bis zu seinem Ablauf nach drei Jahren zu tragen. Danach können sie eine Rezertifizierung durchlaufen. Das Schild „BoriS“ signalisiert Schülern und Eltern: Hier wird eine vorbildliche Berufsorientierung geboten.