Rüsselsheim: Einbruch in Autohaus – 28-Jähriger flieht mit gestohlenem Wagen und verunfallt

Rüsselsheim: Einbruch in Autohaus – 28-Jähriger flieht mit gestohlenem Wagen und verunfallt

Rüsselsheim: Einbruch in Autohaus – 28-Jähriger flieht mit gestohlenem Wagen und verunfallt

Ein nächtlicher Einbruch in ein Autohaus im Stadtteil Haßloch endete mit einer Verfolgung, einem Unfall und der Festnahme eines polizeibekannten Täters.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (02./03. Oktober 2025) gegen 00:30 Uhr kam es in Rüsselsheim am Main, Stadtteil Haßloch, zu einem spektakulären Polizeieinsatz. Nach Angaben der Polizei hatte ein Mann zunächst in der Haßlocher Straße die Umzäunung eines Tankstellengeländes beschädigt und war mit einem Auto davongefahren. Ein Zeuge nahm sofort die Verfolgung auf und informierte die Polizei. Wenig später wurde der Wagen von einer Streife der Polizeistation Rüsselsheim gesichtet. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen, beschleunigte stark und verlor schließlich an der Kreuzung Schönauer Hof/L3482 die Kontrolle über das Fahrzeug. Dabei prallte er mehrfach gegen Leitplanken, bevor er von den Einsatzkräften festgenommen werden konnte. Der 28-jährige Mann stand laut Polizei unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,6 Promille) und zeigte zudem ein positives Testergebnis auf Betäubungsmittel. Er verfügt über keinen festen Wohnsitz und war bereits zur Festnahme aufgrund zweier Haftbefehle ausgeschrieben. Nach einer vorsorglichen Untersuchung im Krankenhaus wird er einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann zuvor in ein nahegelegenes Autohaus eingebrochen war. Dort entwendete er mehrere Fahrzeugschlüssel und fuhr mit einem Wagen vom Gelände. Bei seiner Flucht beschädigte er insgesamt acht abgestellte Fahrzeuge sowie das Zufahrtstor des Autohauses. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Einbruchdiebstahls, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie weiterer Delikte aufgenommen.

Hinweis: Verhalten bei Verkehrsunfällen und Verfolgungen

Sollten Sie Zeuge eines Verkehrsunfalls oder einer gefährlichen Situation im Straßenverkehr werden, empfiehlt die Polizei:
  • Bewahren Sie Ruhe und bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr.
  • Wählen Sie umgehend den Notruf 110 und schildern Sie den Vorfall so genau wie möglich.
  • Verzichten Sie auf riskante Eigenverfolgungen – die Sicherung von Beweisen und die Festnahme übernimmt die Polizei.
  • Merken Sie sich stattdessen Kennzeichen, Fahrzeugtyp, Fahrtrichtung und auffällige Merkmale.
So können Sie einen wichtigen Beitrag zur Fahndung leisten, ohne Ihre eigene Sicherheit zu gefährden.