Darmstadt: Zwei nächtliche Übergriffe – Männer (65 und 60) von Gruppe junger Täter attackiert und beraubt
Innerhalb weniger Stunden kam es in Darmstadt zu zwei brutalen Angriffen: Ein 65-Jähriger wurde am Hauptbahnhof geschlagen, ein 60-Jähriger in der Bessunger Straße ausgeraubt – die Polizei sucht Zeugen.
Polizeimeldung vom 16.10.2025, 11:19 Uhr: In Darmstadt kam es in der Nacht zu Donnerstag zu zwei Gewalttaten, bei denen zwei Männer verletzt wurden. Nach aktuellem Ermittlungsstand ereignete sich der erste Vorfall gegen 2 Uhr im Bereich des Darmstädter Hauptbahnhofs. Eine Gruppe von vier jungen Männern suchte dort offenbar gezielt die Auseinandersetzung mit einem 65-jährigen Mann. Sie schlugen und traten auf ihn ein, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten. Der 65-Jährige wurde dabei verletzt. Etwa zwei Stunden später, gegen 4 Uhr, kam es in der Bessunger Straße zu einem Raubüberfall. Auch hier soll eine Gruppe von vier bis fünf jungen Männern beteiligt gewesen sein. Einer der Täter schlug einem 60-jährigen Passanten von hinten gegen den Kopf, sodass dieser zu Boden ging. Anschließend entwendeten die Täter seinen schwarzen Rucksack samt Inhalt und flohen. Der Mann erlitt Verletzungen im Gesichtsbereich. Ob zwischen den beiden Taten ein Zusammenhang besteht, ist bislang unklar. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief in beiden Fällen ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Darmstadt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf
Anwohner oder Passant:innen, die in der Nacht verdächtige Personen oder Beobachtungen im Bereich des Hauptbahnhofs oder der Bessunger Straße gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06151 / 969-0 bei der Kriminalpolizei Darmstadt zu melden.
Hinweise der Polizei: So verhalten Sie sich bei Übergriffen im öffentlichen Raum
• Bleiben Sie aufmerksam und meiden Sie nach Möglichkeit schlecht beleuchtete oder abgelegene Bereiche in der Nacht. • Suchen Sie im Notfall sofort Hilfe – rufen Sie den Notruf 110 oder machen Sie durch lautes Rufen auf sich aufmerksam. • Prägen Sie sich bei Vorfällen auffällige Merkmale (Kleidung, Größe, Richtung der Flucht) der Täter ein – aber bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. • Helfen Sie anderen: Wer Zeuge eines Übergriffs wird, sollte Polizei und Rettungsdienst informieren und, wenn möglich, Unterstützung leisten. • Opfer von Gewalttaten können sich kostenlos an Opferhilfeeinrichtungen wie Weißer Ring e.V. wenden.