Früh morgendlicher Einsatz sorgt für Aufregung – doch statt eines Einbrechers fanden die Beamten nur einen heimkehrenden Bewohner.
Am frühen Samstagmorgen, 9. August, kam es in Mutterstadt zu einem Polizeieinsatz, der sich schnell als harmlos herausstellte. Gegen 4:15 Uhr meldete ein Bewohner eines Mehrparteienhauses eine verdächtige Person mit Taschenlampe, die sich auf der Kellertreppe des Anwesens befand. Da die Person das Gebäude nicht verlassen hatte, vermutete der Anrufer einen Einbruch und informierte die Polizeiinspektion Schifferstadt. Mehrere Einsatzkräfte durchsuchten die Kellerräume gründlich. In einem der Räume stießen sie schließlich auf einen 21-jährigen Hausbewohner. Auf Nachfrage erklärte der junge Mann, er sei spät von Freunden nach Hause gekommen und habe vermeiden wollen, seine Mutter zu wecken. Aus diesem Grund habe er sich direkt in seinen zugehörigen Kellerraum begeben.
„Nach der Identifizierung durch den Mitteiler war klar, dass keine Straftat vorlag – der vermeintliche Einbrecher war schlicht ein Nachbar“, so ein Polizeisprecher.
Der Einsatz konnte ohne weitere Maßnahmen beendet werden. Der Vorfall zeigt, wie schnell ein gut gemeinter Hinweis zu einer unerwarteten und gänzlich ungefährlichen Situation führen kann.