Ludwigshafen: Betrüger gibt sich als Sparkassenmitarbeiter aus

Ludwigshafen: Betrüger gibt sich als Sparkassenmitarbeiter aus

Ludwigshafen: Betrüger gibt sich als Sparkassenmitarbeiter aus

Ein 81-jähriger Ludwigshafener wurde Opfer eines perfiden Schockanrufs – die Täter erbeuteten 2.100 Euro. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche und gibt wichtige Verhaltenstipps.

Am Mittwochmittag, 19.11.2025, gegen 13:30 Uhr, erhielt ein 81-jähriger Mann aus Ludwigshafen einen betrügerischen Schockanruf. Ein angeblicher Sparkassenmitarbeiter behauptete, eine verdächtige Abbuchung auf dem Konto des Seniors festgestellt zu haben. Zur angeblichen Überprüfung erschien kurz darauf ein vermeintlicher Mitarbeiter der Sparkasse an der Wohnung des Mannes – ausgestattet mit einem Kartenlesegerät.

Im Glauben, einen finanziellen Schaden abzuwenden, übergab der 81-Jährige sowohl seine Bankkarte als auch seine PIN. Erst später bemerkte er, dass Abbuchungen in Höhe von insgesamt 2.100 Euro getätigt wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche

Die Polizei weist darauf hin, dass Betrüger vermehrt versuchen, durch Schockanrufe oder angebliche Bankmitarbeiter an sensible Daten zu gelangen. Besonders ältere Menschen geraten ins Visier dieser Täter.

Wichtige Verhaltenstipps der Polizei:

– Die Polizei fordert niemals zur Herausgabe von Geld oder Wertsachen auf.
– Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an. Das tun ausschließlich Betrüger.
– Bei Unsicherheit selbst bei der Polizeidienststelle anrufen – niemals die Rückruffunktion nutzen.
– Notrufnummer 110 und Nummer der lokalen Dienststelle griffbereit halten.
– Verdächtige Anrufe umgehend der zuständigen Polizeidienststelle melden oder über die Online-Wache anzeigen: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
– Präventionsexperten beraten unter Tel. 0621 963-21177 zum Schutz vor Telefonbetrug.
Hinweis: Sensible Daten wie PIN oder Passwort dürfen niemals herausgegeben werden. Banken schicken grundsätzlich keine Mitarbeiter unangekündigt zu Kunden nach Hause.